Allein der Gedanke daran lässt einen sich selbst kratzen: Flohbefall ist für Tiere – und Besitzer -, äusserst unangenehm. Was man gegen die Viecher tun kann.
Haustiere mit Juckreiz
Wenn sich Katze oder Hund unaufhörlich kratzen, sollten Sie mal das Fell genau überprüfen... - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Flöhe ernähren sich von Blut ihrer Wirte.
  • Ein Befall bei Hunden oder Katzen kann zu Hautirritationen und Juckreiz führen.
  • Schnelles Handeln ist jetzt gefragt, denn die Parasiten vermehren sich rasch.
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Ihr Vierbeiner kratzt sich seit Neuestem immer wieder? Dann sollten Sie mal sein Fell genau unter die Lupe nehmen. Gut möglich, dass er sich Flöhe eingefangen hat.

Flohbefall ist eine häufige Plage, die sowohl für Haustiere als auch für ihre Besitzer lästig ist. Die kleinen Parasiten können Juckreiz, Hautirritationen und allergische Reaktionen verursachen.

Flöhe vermehren sich schnell

Weitere Hinweise darauf, dass der tierische Mitbewohner mit Flöhen zu kämpfen hat: schwarze Krümel, die sich bei genauer Betrachtung als Flohkot herausstellen. Jetzt heisst es, schnell zu handeln, denn Flohweibchen sind fleissig im Eierlegen. Sie können im Laufe ihres Lebens hunderte produzieren, die sich dann oft in der Nähe des Tieres entwickeln.

Hund kratzt sich.
Flohstiche können einen enormen Juckreiz verursachen. - Depositphotos

Falls sich Flöhe im Fell von Hund oder Katze eingezeckt haben, ist der Gang zum Tierarzt der richtige Schritt. Der wird gegen den Befall entsprechende Medikamente verschreiben. Oft kommen jetzt Flohshampoo und Salben gegen die Hautreizungen zum Einsatz.

Zu Hause steht ausserdem eine Grundreinigung an: Hitze oder Kälte sind gute Mittel, um bei akutem Befall gegen Flöhe und Larven vorzugehen. Wäsche möglichst heiss, am besten zwischen 60 und 90 Grad waschen.

Frau macht Wäsche.
Ab in die Wäsche bei möglichst hohen Temperaturen - das ist ein gutes Mittel im Kampf gegen Flöhe. - Depositphotos

Sachen einzufrieren, ist auch eine Gegenmassnahme. Den empfindlichen Angorapulli oder das Kuscheltier dafür einfach in die Gefriertruhe packen und zwei Tage später draussen ausschütteln.

Grundreinigung ist angesagt

Gehen Sie alles durch, womit das Haustier in Kontakt gekommen sein könnte. Die Floheier können sich überall befinden. Teppiche, Möbel und andere Bereiche sollten Sie gründlich absaugen, den Boden wischen. Auch ein Dampfreiniger kann hier ein nützlicher Einsatzbegleiter sein.

Verschiedene Flohbekämpfungsmittel wie spezielle Sprays können ebenfalls helfen, die Umgebung gründlich zu reinigen. Wenn Sie entsprechende Gegenstände wie Kratzbäume oder Körbchen bearbeitet haben, sollten Sie die Sachen am besten lüften.

Was sich präventiv tun lässt

Präventiv ist übrigens Reinlichkeit eine hervorragende Massnahme: Halten Sie die Umgebung Ihres Haustiers immer möglichst sauber, um Flöhen, Eiern und Larven erst überhaupt keine Chance zu geben. Das Fell am besten regelmässig mit einem Flohkamm durchkämmen, vor allem nach einem akuten Befall.

Gängige Flohpräventivmittel sind in verschiedenen Formen erhältlich. Dazu gehören Spot-Ons, Sprays, Halsbänder oder Tabletten. Diese bitte immer nach Anweisungen des Tierarztes bzw. nach Packungsbeilage anwenden.

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