Polizeihund «Zorro» verendete letzte Woche qualvoll im Auto. Lange stand ein Tod durch Hitze im Raum. Nun ist klar: Es war ein akuter Schocktod.
Der Polizeihund Zorro.
Der Polizeihund Zorro. - LDP Steiermark
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Beamter liess letzte Woche seinen Hund im Kofferraum zurück.
  • Dort erlebte der Holländische Schäferhund einen qualvollen Todeskampf.

Es war wohl der Schock seines Lebens: Ein Beamter aus Österreich hatte letzten Donnerstag seinen geliebten Vierbeiner und treuen Begleiter tot im Kofferraum aufgefunden.

Wie die «Kleine Zeitung» berichtete, hatte der Mann das Auto zuvor an einer schattigen Stelle geparkt und das Tier in einer Transportbox zurückgelassen. Als er nach zweieinhalb Stunden wiederkam, sei der Polizeihund «Zorro» nicht mehr am Leben gewesen. Jetzt die traurige Gewissheit: Der Hund starb den Hitzetod.

Qualvoller Todeskampf

Der Holländische Schäferhund hätte minutenlang einen qualvollen Kampf geführt, heisst es weiter. Die Gitterstäbe der Transportbox seien so heftig zerbissen gewesen, dass die Bergung des toten Hundes besonders schwierig verlief. Auch die ganze Polsterung in der Box sei total zerfetzt gewesen.

Experten vermuteten erst, dass der Rüde an einem Hitzetod starb. Denn seit Wochen herrscht in vielen Teilen Europas eine regelrechte Hitzewelle. Um die genaue Todesursache des Hundes aber feststellen zu können, leitete die Polizei eine Untersuchung ein. Das Ergebnis: ein «akuter Schocktod».

Für den Beamten gibt es nun einschneidende Veränderungen. Der 51-Jährige gehe laut der Polizei seiner Funktion als Hundeführer nicht mehr nach. Auch seinen Dienst übe er nicht mehr auf seiner ehemaligen Inspektion aus.

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