Stinkwanzen wohin das Auge reicht! Wegen des warmen Wetters kämpft die Schweiz mit einer regelrechten Plage. Nicht mal unsere eigenen vier Wände sind sicher.
Eine marmorierte Baumwanze läuft auf einer glasigen Oberfläche.
Eine marmorierte Baumwanze läuft auf einer glasigen Oberfläche. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz hat es aktuell ausserordentlich viele Stinkwanzen.
  • Als Ursache für die Plage gilt das warme Wetter.
  • Wird es wieder kühler, kommen die Krabbelviecher in unsere Wohnungen.

Sie sind klein und graubraun, manche sind länglich und andere wiederum haben lange Fühler: Die Rede ist von den marmorierten Baumwanzen. Aktuell scheint die Schweiz von einer regelrechten Wanzenplage heimgesucht zu werden. Wohin das Auge reicht: Die kleinen Krabbelviecher versammeln sich an allen möglichen Orten.

Der Grund sind die ungewöhnlich warmen Temperaturen. Wegen der milden Wintertage und dem langen Sommer haben sich die marmorierten Baumwanzen – auch besser bekannt als Stinkwanze – massiv vermehrt. Und jetzt, wo es draussen wieder etwas kühler wird, suchen sie das Warme. Während die kleinen Viecher tagsüber noch sonnige Hausfassaden belagern, krabbeln sie zu später Stunde lieber in unsere beheizten Wohnungen. 

Wanzen in Tiefkühler legen

Um den Krabbeltierchen den Weg in die eignen vier Wände gar nicht erst zu ermöglichen, empfiehlt es sich, Fester und Türen geschlossen zu halten – vor allem nachts. Schafft es der Schädling aber trotzdem in die Wohnung, so rät der Wanzenexperte Tim Haye bei «SRF», das Insekt einzusammeln und in ein Tiefkühlfach zu legen. Den ungewollten Mitbewohner von Hand zu töten, sei keine gute Idee, da sie ein stinkendes Abwehrsekret ab sondere. 

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