Das Fürstentum Liechtenstein hat zwei Leistungsvereinbarungen mit schweizerischen Fachstellen über das Wolfsmanagement und den Herdenschutz beschlossen.
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Aufgrund der Kleinheit des Fürstentums könnten sich keine eigenen Populationen von Luchsen oder Wölfen etablieren. Dies sei einer der Hauptgründe, weshalb im Grossraubtiermanagement intensiv mit der Schweiz zusammengearbeitet werde, teilte das liechtensteinische Amt für Umwelt am Donnerstag mit.

Zur Überwachung der Grossraubtiere in Liechtenstein wurde auf der Basis der Leistungsvereinbarung die Zusammenarbeit mit der Schweizer Stiftung KORA beschlossen.

KORA erforscht die Lebensweise der Raubtiere und überwacht die Entwicklung ihrer Populationen. Die Stiftung unterstützt auch das Bundesamt für Umwelt BAFU sowie alle Kantone bei der Umsetzung von Massnahmen für ein konfliktarmes Zusammenleben.

Zusammenarbeit mit St. Gallen

Im Herdenschutz wurde eine Leistungsvereinbarung beschlossen, weil Liechtenstein zu klein ist für eine eigene solche Stelle. Schafe und bewirtschaftete Alpen sind ebenfalls nicht sehr zahlreich.

Deshalb unterstützt neu die Fachstelle Kleinvieh des Landwirtschaftlichen Zentrums St. Gallen in Salez das Liechtensteiner Amt für Umwelt in der Beratung von Nutztierhaltern sowie bei der Umsetzung von Herdenschutzmassnahmen.

-Mitteilung der SDA (mba)

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