Das sind die hässlichsten Hunderassen

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Bern,

Es gibt Hunderassen, die sind optisch eher so lala. Welche das sind und worauf es beim Hundekauf wirklich ankommt, liest du hier.

hässlichste hunderassen
Eine Schönheit ist dieser zottelige Geselle nicht gerade – punkten tut der Komondor erst auf den zweiten Blick. - Depositphotos

Jeder Hund ist schön? Wohl eine Frage des Geschmacks. Denn: Es ist unbestreitbar, dass einige Hunderassen bei der Schönheitslotterie eher am hinteren Ende der Schlange standen.

Um welche Rassen es sich genau dabei handelt und warum gutes Aussehen nicht alles ist, liest du hier.

«Hässlichkeit» mit Charme: Der chinesische Schopfhund

Der Chinesische Schopfhund ist bekannt für sein auffälliges Aussehen – ein kahler Körper und buschiger Haarschopf am Kopf. Dieser Kontrast verleiht ihm ein exzentrisches Aussehen, das definitiv alle Blicke auf sich zieht.

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Der Chinesische Schopfhund sieht eher aus wie ein Nacktmull mit Föhnfrisur als ein Hund – doch der Charakter macht einiges wett. - Depositphotos

Diese Rasse hat jedoch mehr zu bieten als nur ihren ungewöhnlichen Look. Sie bringt liebevolle und sehr intelligente Hunde hervor, die als fröhlich, freundlich und ausgeglichen beschrieben werden.

Der Mops: Das anhängliche Plattgesicht

Mit ihrem runden Kopf und den grossen Augen erwecken Möpse sofort Sympathien bei jedem Betrachter. Ihre platten Nasen und faltigen Gesichter mögen auf den ersten Blick unattraktiv wirken, doch genau das macht ihre Beliebtheit aus.

Abgesehen von ihrem einzigartigen Aussehen sind Möpse für ihre liebevolle und anhängliche Natur bekannt. Sie lieben es, in der Nähe ihrer Menschen zu sein und sind immer bereit für eine Kuschelrunde!

Die Bulldogge: Kraftprotz mit Herz

Durch ihr kraftvolles Erscheinungsbild und die markanten Falten im Gesicht haben Bulldoggen einen starken Wiedererkennungswert. Ihre massige Statur mag unförmig wirken, aber wer sie kennt, weiss um ihr sanftes Gemüt.

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Bulldoggen sind zugegebenermassen nicht besonders elegant – dafür aber umso krumpeliger als manch andere Rassen. - Depositphotos

Bulldoggen sind treue Begleiter mit einem grossen Herzen. Sie strahlen Ruhe aus und sind gleichzeitig verspielt – eine perfekte Mischung!

Der Komondor – Hund mit Dreadlocks

Der Komondor ist ein echter Hingucker: Seine langen Rastalocken machen ihn zu einer besonderen Erscheinung unter den Hunderassen.

Dieser «Dreadlock-Look» dient jedoch nicht nur dem Aussehen; er bietet dem ungarischen Hütehund auch Schutz vor extremem Wetter.

Trotz ihres eher wüsten Äusseren sind Komondore ruhig und ausgeglichen. Mit ihrer loyalen Art gewinnen sie schnell die Herzen aller Tierfreunde.

Barsoi: Eleganter Sonderling

Der russische Windhund hat eine extrem lange, schmale Schnauze an einem winzigen Kopf. Seine dünnen, staksigen Beine passen gefühlt nicht zu seinem Körper.

Das lange, seidige Fell kann das knochige Gestell nicht verbergen. Viele empfinden seine Proportionen als bizarr und unharmonisch.

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Diese schlaksige Langnase nennt sich «Barsoi» und ist ein Windhund aus Russland. - Depositphotos

Vom Charakter her ist der Barsoi freundlich und intelligent. Kenner beschreiben ihn ausserdem als sehr menschenbezogen und anpassungsfähig.

Warum Optik nicht entscheiden sollte

Das Aussehen verrät nichts über den Charakter eines Hundes. Im Zusammenleben mit Menschen zählt vor allem das Wesen und das Temperament des Tieres.

Auch die Haltungsanforderungen spielen bei der Wahl des richtigen Hundes eine entscheidende Rolle. Ein hübscher Bordercollie-Welpe mag süss sein, doch die erwachsene Version braucht extrem viel Beschäftigung.

Den passenden Hund finden

Bevor man sich für einen Rassehund alleine aufgrund des äusseren Erscheinungsbildes entscheidet, sollte man sich genau mit dem Wesen der Rasse beschäftigt haben.

Wer keinen Züchter aufsuchen möchte, kann sich auch an den Tierschutz wenden. Hier warten unzählige Hunde aus dem In- und Ausland auf ihre Vermittlung.

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Jeder Hund hat einen einzigartigen Charakter, der erst hervortritt, wenn man sich die Zeit nimmt, ihn kennenzulernen. - Depositphotos

Wer einem Hund aus dem Tierheim ein neues Zuhause schenken möchte, sollte sich an das dort arbeitende Personal wenden. Die kennen ihre Tiere ganz genau und wissen, welcher Hund zu den gewünschten Anforderungen passt.

Und wenn wir ganz ehrlich sind: Wahre Schönheit zeigt sich eben erst auf den zweiten Blick.

Kommentare

User #2198 (nicht angemeldet)

Es gibt keine hässlichen Hunde. Jeder ist eine Schönheit für sich.

User #5476 (nicht angemeldet)

Es gibt auch Menschen die verdammt hässlich sind. Diese Hunderasse kann nichts dafür!! Der Mensch aber!!

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