Immer mehr Studien zeigen, dass soziale Medien wie Facebook sich nachteilig auf unsere psychische Gesundheit auswirken.
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Ein Frau checkt ihr Facebook Profil. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Facebook hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit.
  • Social Media kann das Selbstwertgefühl vermindern und psychische Krankheiten fördern.

Social Media-Plattformen scheinen auf den ersten Blick viele Vorteile zu bieten. Noch nie waren die Menschen global so gut untereinander vernetzt. Eine häufige Nutzung kann langfristig jedoch dazu führen, dass sich User unglücklich und einsam fühlen.

Facebook schadet Selbstwertgefühl

Die ästhetisch perfekten Fotos auf Instagram, der Beziehungsstatus auf Facebook. Durch die sozialen Medien findet ein ständiger Vergleich mit anderen statt. Dies führt bei vielen Leuten zu einer Minderung des Selbstwertgefühls.

Eine Studie der Universität Kopenhagen ergab, dass viele Menschen unter «Facebook-Neid» leiden. Teilnehmer, die keinen Account hatten, waren laut der Studie mit ihrem Leben zufriedener.

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Die Facebook-Nutzung kann zu Einsamkeit führen. - Pixabay

Menschliche Verbindungen leiden

Für Menschen sind Kommunikation und persönliche Verbindungen wichtig. Wenn jedoch das Umfeld vermehrt auf den rechteckigen Bildschirm fokussiert ist, schadet dies dem Wohlbefinden.

Die im «American Journal of Epidemiology» veröffentlichte Studie untersuchte über 5000 Probanden. Sie ergab, dass die regelmässige Nutzung von sozialen Medien insgesamt negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden einer Person hatte.

Facebook verzerrt die Erinnerung

Dank Facebook darf man wundervoll in Erinnerung schwelgen. Dadurch kann jedoch die Erinnerung an bestimmte Ereignisse aus der Vergangenheit verzerrt werden. Viele Leute verbringen mehr Zeit damit, das perfekte Foto zu knipsen, anstatt einfach den Moment zu geniessen.

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Ständige Nachrichten führen zu Aufmerksamkeits-Problemen. - Pixabay

Verkürzte Aufmerksamkeitsspanne

Das menschliche Gehirn kann nur eine beschränkte Anzahl an Reizen aufnehmen und verarbeiten. Instagram und Co. konfrontieren uns mit einer unglaublichen Menge an Information. Dadurch sind wir viel schneller abgelenkt und können uns weniger gut auf eine Sache fokussieren.

Psychische Gesundheit nimmt Schaden

Die sozialen Medien machen nicht nur unglücklich. Neue Studien ergaben, dass sie sogar psychische Krankheiten wie Angstzustände und Depressionen fördern können. Dies ist auch der Grund, warum immer mehr Menschen sich von ihnen verabschieden.

Eine Lösung kann sein, sich gewisse Zeitfenster im Tag oder in der Woche einzubauen, die social-media-frei sind. Bereits kleine Änderungen, können grosse Auswirkungen haben.

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