Turkish Airlines steht wegen homophoben Bezeichnungen im Bordprogramm in der Kritik. Mehrere Passagiere beschwerten sich über diskriminierende Untertitel bei an Bord gezeigten Filmen.
Mehrere Passagiere von Turkish Airlines beschwerten sich über homophobe Bezeichnungen im Bordprogramm.
Mehrere Passagiere von Turkish Airlines beschwerten sich über homophobe Bezeichnungen im Bordprogramm. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Passagiere der Fluggesellschaft Turkish Airlines beschwerten sich auf Twitter über homophobe Bezeichnungen im Bordprogramm der Airline.
  • In diversen Filmen und Serien wurde das Wort «schwul» nicht korrekt übersetzt.
  • Beim Flugunternehmen sind die Vorwürfe bekannt.

Das Image einer der grössten Fluglinien der Welt dürfte einen gehörigen Kratzer abbekommen haben. Grund: Mehrere Passagiere der Fluggesellschaft beschwerten sich, dass im Bordprogramm von Turkish Airlines homosexuelle Menschen diskriminiert würden.

Das Wort «schwul» wurde nicht korrekt übersetzt

Wie «Huffpost» berichtete, gaben mehrere Kunden der Airline an, dass in den Bordfilmen in den türkischen Untertiteln homophobe Bezeichnungen verwendet werden. So entdeckte beispielsweise eine Passagierin, die am 29. Dezember von Istanbul nach Beirut unterwegs war, wie in der TV-Serie «Modern Familiy» das Wort «schwul» mit «pervers» übersetzt wurde. Ihrer Wut machte die Frau auf Twitter Luft.

Eine andere Twitter-Nutzerin beschwerte sich über einen Ausschnitt im US-Film «Demolition – Lieben und Leben». In diesem wurde das Wort «schwul» fälschlicherweise mit «seltsam» übersetzt.

Bei Turkish Airlines sind die Vorfälle bekannt

Laut dem Pressesprecher von Turkish Airlines ist die Fluggesellschaft über die Beschwerden auf Twitter informiert. Ob und wie schnell Turkish Airlines auf die Reklamationen eingeht, wird sich zeigen. Für eine Stellungnahme auf Anfrage der «Huffpost» habe die Airline nicht reagiert.

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