Turbulenzen im Flugzeug: 5 Fehler, die du vermeiden solltest
Turbulenzen können selbst den erfahrensten Flieger ins Schwitzen bringen. Folgendes solltest du dir jetzt unbedingt verkneifen.

Wenn das Flugzeug plötzlich wackelt, steigt der Puls und Adrenalin schiesst durch den Körper. Diese fünf No-Gos helfen dir, unnötige Risiken zu vermeiden.
Niemals aufstehen
Sobald es im Flugzeug unruhig wird, neigen viele dazu, aufzustehen oder ins Cockpit zu schauen. Doch jetzt ist der schlechteste Moment dafür.

Gerade beim Aufstehen kannst du bei plötzlichen Schüttlern stürzen oder gegen harte Gegenstände prallen. Das passiert selbst Profisportlern, die topfit sind – Turbulenzen kommen plötzlich und sind unberechenbar.
Bleibe also sitzen, halte dich gut fest, und richte dein Gewicht gleichmässig auf Hüfte und Füsse aus, um stabil zu bleiben.
Sitze nicht ohne angeschnallten Gurt
Der Sicherheitsgurt gehört auch dann festgezurrt, wenn das Anschnallzeichen ausgeschaltet ist. Viele Verletzungen während Turbulenzen entstehen, wenn der Gurt nicht geschnallt ist und Passagiere herumgeworfen werden.
Halte den Gürtel ruhig ein bisschen locker, aber immer geschlossen, damit du ihn bei Bedarf schnell anziehen kannst.
Lass die Tabletts keinesfalls unten
Ein offenes Tablett vor dem Bauch wird zum gefährlichen Hindernis, wenn das Flugzeug schaukelt. Dein Gesicht oder Brust kann dagegenschlagen, und umherfliegende Gegenstände landen womöglich auf dir.
Auch wenn es lästig ist, schliesse das Tablett lieber rechtzeitig, bevor es zu einer Verletzungsquelle wird.
Öffne niemals die Gepäckfächer während der Turbulenzen
Auch wenn du vielleicht Panik bekommst und nach einem Gegenstand suchst: Hände weg von den Überkopf-Fächern!

Schwere Taschen können bei starken Bewegungen herausfallen und schwere Verletzungen verursachen. Es ist also keine gute Zeit für einen Gepäck-Check.
Verfalle nicht in Panik
Wenn Turbulenzen einsetzen, vermeide hastige Bewegungen oder gar einen Sprint durch den Gang. Fokussiere dich stattdessen auf ruhige, tiefe Atemzüge.
So signalisierst du deinem Nervensystem, dass keine unmittelbare Gefahr besteht. Übrigens: Moderne Flugzeuge sind so konstruiert, dass sie selbst starke Luftlöcher sicher überstehen.
Schwere Verletzungen durch Turbulenzen sind extrem selten, auch wenn sich dein Körper in der Situation schwächer anfühlt. Vertraue auf die Erfahrung der Crew und halte dich mental an positiven Gedanken fest – das bringt Stabilität in Körper und Geist.