Trotz Pandemie eröffnet Hotelgruppe Meininger im Sommer zwei Hotels

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Zürich,

Die Hotelgruppe eröffnet im Frühsommer zwei neue Hotels. Diese sollen durch attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis auffallen.

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Eine Hotellobby. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Frühsommer sollen zwei neue Hotels der «Meininger Hotel Gruppe» eröffnet werden.
  • Vor allem preisbewusste Kunden sollen in die Hotels gelockt werden.

Mitten in der Pandemiekrise bekräftigt die Berliner Hotelgruppe Meininger die Eröffnung von zwei neuen Hotels in der Schweiz. Beide werden im Frühsommer 2021 ihre Türen öffnen – und damit nur wenig später als ursprünglich geplant. Meininger lockt mit besonders tiefen Zimmerpreisen.

Die Meininger Hotels bieten sowohl klassische Doppelzimmer als auch private Mehrbettzimmer und Schlafsäle mit bis zu 6 Betten.

Sie befinden sich damit an der Schnittstelle zwischen Jugendherberge und Budgethotel. «Wir sprechen Freizeit- und Geschäftsreisende, Backpacker, Gruppen und Familien an», sagte eine Sprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur AWP.

Preisbewusste Kunden als Zielgruppe

Die flexible Zimmerstruktur und die Möglichkeit, nur ein Bett im Schlafsaal zu mieten, sollen vor allem preisbewusste Kunden locken. «Ein Segment, in dem wir in der Schweiz grosses Potenzial sehen», sagte die Sprecherin.

Um auch in der teuren Schweiz bei den Zimmerpreisen günstig zu bleiben, hält die Gruppe die Kosten niedrig. Dies tut sie aber nicht nur durch die flexible Zimmerstruktur. «Des Weiteren bündeln wir die zentralen Dienste und verzichten auf ein hoteleigenes Restaurant», so die Sprecherin.

Die Gruppe gab bereits Ende 2016 bekannt, dass sie neu in den Schweizer Markt eintritt. Geplant war, die Hotels im ersten Quartal zu eröffnen. Mit der Eröffnung im Frühsommer habe man nun nur eine geringe Verspätung zu verzeichnen.

Meininger sei sich bewusst, dass die Tourismusbranche momentan durch die Pandemie eine schwierige Zeit durchlebe und vor vielen Herausforderungen stehe. Doch das Unternehmen sieht auch die positiven Seiten der letzten zehn Monate. Laut der Sprecherin konnte die Gruppe in dieser Zeit «die Prioritäten relativ kurzfristig zum Vorteil unseres Unternehmens verschieben».

Weitere Expandierung soll folgen

So sei etwa die zusätzliche Zeit und Manpower genutzt worden, um Digitalisierungsprojekte voranzutreiben und in Innovation und Wachstum zu investieren. Nebst den beiden Hotels in Zürich und Genf würden auch in Bordeaux und Innsbruck neue Hotels von Meininger eröffnet.

Mit 29 Standorten in 17 europäischen Städten macht das deutsche Unternehmen keinen Hehl aus seinen Zielen auf dem Schweizer Markt: Man will erschwingliche Unterkünfte in zentraler Lage mit einem attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten. Zudem soll man in weiteren Städten wie Basel und Luzern zu expandieren.

Das Zürcher Hotel wird in Greencity, einem neuen Stadtteil in Zürich-Manegg, angesiedelt.

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