Outdoor: So campst du nachhaltig und umweltfreundlich

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Bern,

Nachhaltiges Camping ist mit ein wenig Planung leicht umzusetzen. Wer bewusst handelt, schützt Natur und Umwelt. Doch worauf sollte man achten?

zelt in den bergen
Campen macht Spass und kann mit der richtigen Ausrüstung und ein paar kleinen Massnahmen auch umweltfreundlich sein. - Depositphotos

Natur pur, Freiheit und Abenteuer: Das ist es, was Millionen von Menschen weltweit jedes Jahr zum Campen bewegt. Doch wie können wir sicherstellen, dass auch zukünftige Generationen die Schönheit der Natur geniessen können? Mit diesen Tipps für nachhaltiges Campen kannst du deinen Beitrag leisten.

Die richtige Vorbereitung

Eine nachhaltige Campingreise beginnt schon bei der Planung. Informiere dich über umweltfreundliche Campingplätze und Anreisemöglichkeiten.

Wähle einen Standort, der Naturschutz unterstützt und lokale Anbieter einbindet. So förderst du die Region und schonst gleichzeitig die Umwelt.

familie camping
Nachhaltige Campingausrüstung besteht aus langlebigen, reparierbaren und möglichst recycelten Materialien. - Depositphotos

Plane deine Route so, dass du unnötige Wege vermeidest. Fahrgemeinschaften oder öffentliche Verkehrsmittel reduzieren deinen ökologischen Fussabdruck.

Umweltfreundliche Ausrüstung

Achte beim Kauf der Ausrüstung auf Langlebigkeit und nachhaltige Materialien. Produkte aus recycelten oder natürlichen Rohstoffen sind besonders empfehlenswert.

Zelte, Schlafsäcke und Isomatten gibt es mittlerweile in ökologischen Varianten. Diese sind oft genauso funktional wie herkömmliche Modelle, belasten aber die Umwelt weniger.

Plane deine Mahlzeiten im Voraus und packe nur so viel ein, wie du wirklich brauchst. Verpackungen von Fertiggerichten können oft vermieden werden, wenn man stattdessen auf selbst zubereitete Speisen setzt.

Abfall vermeiden und richtig entsorgen

Müllvermeidung ist beim nachhaltigen Campen das A und O. Alles, was man mitbringt, sollte auch wieder mitgenommen werden.

camping getränke
Müllvermeidung und richtige Mülltrennung sind zentrale Prinzipien – am besten nutzt du Mehrwegprodukte und kaufst unverpackt ein. - Depositphotos

Kompostierbare Abfälle können, wenn erlaubt, vor Ort entsorgt werden. Für Restmüll nutzt du einen eigenen kleinen Müllbeutel.

Auch unterwegs sollte die Mülltrennung nicht zu kurz kommen. Viele Campingplätze bieten entsprechende Sammelstellen an.

Rücksicht auf Natur und Tiere

Beim Campen gilt: Hinterlasse die Natur so, wie du sie vorgefunden hast. Das Verlassen der Wege kann empfindliche Ökosysteme schädigen.

Deshalb ist es wichtig, auf ausgewiesenen Pfaden zu bleiben. Campingplätze sind Lebensraum von vielen Tieren – das vergisst man leicht inmitten der Ferienbegeisterung.

feuer camping
Feuer bitte nur an speziell dafür ausgeschilderten Stellen machen. - Depositphotos

Füttere keine wilden Tiere und lagere dein Essen so, dass es nur für dich erreichbar ist. Informiere dich vorab über mögliche Feuerverbote und nutze ausschliesslich ausgewiesene Feuerstellen zum Grillen oder Lagerfeuermachen.

Wasser und Energie sparen

Wasser ist auf vielen Campingplätzen knapp. Daher sollte sparsam damit umgegangen werden, zum Beispiel beim Duschen oder Abwaschen.

Beim Kochen und Waschen setzt du am besten biologisch abbaubare Seifen ein. So wird das Grundwasser nicht belastet.

Energie lässt sich durch Solarlampen oder wiederaufladbare Akkus sparen. Auf Generatoren sollte möglichst verzichtet werden.

Kommentare

User #2190 (nicht angemeldet)

Geht nach Zürich in die Bäckeranlage Campieren, das schont die Landschaften.

User #4643 (nicht angemeldet)

Gut für Umwelt und Tiere ist, wenn du gar nicht campen tust!

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