Fünf Tipps für unbeschwerte Tauchferien

Andrea Röthlisberger ist ausgebildete Rettungstaucherin und Product Managerin Tauchen bei Schweizer Tauchferien-Spezialisten Manta Reisen. Die Expertin erklärt, worauf man bei Tauchferien achten sollte.

Tauchen bis 40 Meter gilt nicht als Hochrisiko-Sport, es wirkt unter Wasser aber ein starker Druck auf den Körper. Deswegen ist es wichtig, dass vor dem Tauchkurs und auch danach regelmässig ein Gesundheitscheck vorgenommen wird.

Während den Tauchferien sollte der Taucher ausreichend trinken damit der Körper nicht dehydriert bleibt. Man sollte sich viel ausruhen und auf seinen Körper hören.

Mit ins Gepäck eines Tauchers gehört der Nachweis einer Tauchversicherung, welche im Fall eines Tauchunfalls für alle Kosten aufkommt. Diese können sich auf zig tausende Franken belaufen. Tauchreisen können je nach Destination ganz schön teuer werden.

Deswegen empfehlen wir den Abschluss einer Reise- und Annullationskosten-Versicherung. Es wäre zu schade, wenn man die Reise wegen einer Bagatelle nicht antreten könnte, die Reisekosten aber nicht rückerstattbar sind.

Für den Taucher mit der eigenen Ausrüstung empfiehlt es sich, diese regelmässig warten zu lassen. Am anderen Ende der Welt sind Ersatzteile meistens schwer aufzutreiben. Und der erste Tauchgang an einer fremden Destination ist nicht der richtige Platz, um neue Ausrüstungsteile erstmals auszuprobieren.

Das Wichtigste für eine gelungene Tauchreise ist es, die passende Destination zu finden. Ein Tauchanfänger wird sich in den starken Strömungen um Cocos Island in Costa Rica nicht wohlfühlen. Genauso wenig wie ein Grossfisch-Jäger einen Aufenthalt im Makro-Paradies Lembeh schätzen wird.

Man sollte sich vor der Buchung Gedanken zu machen, was man vor Ort erleben respektive unter Wasser antreffen möchte. Ein erfahrener Hardcore-Taucher ist auf einem Tauchsafari-Boot, welches bis fünf Tauchgänge pro Tag anbietet, sicher gut aufgehoben.

Für kulturell interessierte Taucher eignet sich hingegen ein Resort mit Ausflugsmöglichkeiten. Es gibt nichts Schlimmeres als vor Ort zu merken, dass man mit komplett falschen Erwartungen angereist ist. Eine gute Recherche und kompetente Beratung lohnen sich hier definitiv.

Wer mit einer korrigierten Maske taucht, tut gut daran, diese im Handgepäck mitzuführen. Sollte das Gepäck nicht ankommen. Zwar kann vieles vor Ort ersetzt werden, aber eine Maske in der richtigen Korrektur zu finden, wird zur Knacknuss.