Über 8,7 Millionen Menschen leben in der Schweiz, verteilt auf 26 Kantone. Welches die Kantone mit den wenigsten Einwohnern sind, zeigen wir hier.
Klöntalersee, Glarus, Schweiz
Klöntalersee in Glarus: Auch Glarus gehört zu den einwohnerschwächsten Kantonen in der Schweiz. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • In den 5 einwohnerschwächsten Kantonen leben insgesamt rund 180’000 Menschen.
  • Damit machen sie gut zwei Prozent der Gesamtbevölkerung der Schweiz aus.
  • Nicht einmal 20’000 Einwohner zählt der Kanton mit der geringsten Bevölkerung.
Ad

An Zürich, Bern oder Genf sind auch im Ausland vielen ein Begriff. Schliesslich handelt es sich dabei nicht nur um grosse Städte in der Schweiz, sondern auch um einwohnerstarke Kantone und Touristenorte.

Aber kennen Sie auch die Kantone mit den wenigsten Einwohnern? Wir verraten Sie Ihnen.

5. Nidwalden

Nidwalden wartet mit knapp 44’000 Einwohnern auf. Damit sichert es sich den fünften Platz bei der Frage nach den einwohnerschwächsten Kantonen.

Stans, Nidwalden, Kanton, Schweiz
Der Dorfplatz von Stans in Nidwalden. - Pixabay

Malerisch in der Zentralschweiz gelegen, bietet die Region eine abwechslungsreiche Mischung aus Bergen und Wasser. Hauptort und zugleich einwohnerstärkste Ort ist Stans. Hier wohnen über 8100 Menschen.

4. Glarus

Eine vielfältige Landschaft prägt Glarus, den viertkleinsten Schweizer Kanton nach Einwohnerzahl. Er beheimatet fast 42’000 Menschen. Hauptort ist die gleichnamige Stadt.

Vorder Glärnisch, Glarus, Kanton
«Hausberg» der Stadt Glarus, Hauptort des gleichnamigen Kantons: der Vorder Glärnisch. - Pixabay

Mit der Tektonikarena Sardona befindet sich gar UNESCO-Weltnaturerbe auf Glarus’ Boden, das ausserdem Teile der benachbarten Kantone St. Gallen und Graubünden umfasst. Die hiesigen geologischen Formationen gelten als einzigartiges Beispiel für die Gebirgsbildung und den tektonischen Prozess.

Historisch ist Glarus ebenfalls von grosser Bedeutung. Die Region stand mit im Zentrum der Schweizer Reformationsbewegung im 16. Jahrhundert.

3. Obwalden

Im Sarneraatal liegt der nach Einwohnern drittkleinste Kanton der Schweiz. Rund 38’500 Menschen wohnen in Obwalden, im Herzen des Landes. Geografisch stellt der wasserreiche Kanton ziemlich genau den Mittelpunkt der Schweiz dar.

Vierwaldstättersee, Zentralschweiz
Blick auf den Vierwaldstättersee in der Zentralschweiz. - Pixabay

Gewässer wie der Vierwaldstättersee und der Sarnersee bieten eine hervorragende Kulisse für Wassersport und Erholung. Die beeindruckende Alpenlandschaft wiederum lädt zum Wandern und Klettern ein.

2. Uri

Etwas über 37’000 Einwohner sind im Kanton Uri gemeldet. Damit ist er der Zweitplatzierte im Rennen um die geringste Einwohnerzahl. Nahezu ein Viertel der Uri-Bevölkerung wohnt in Altdorf, dem Hauptort und einwohnerstärksten Ort des Kantons.

Kanton, Uri, Andermatt, Schweiz
Beliebte Ferienregion im Herzen der Schweizer Alpen: Andermatt im Kanton Uri. - Pixabay

Gelegen in der Zentralschweiz, bildet Uri mit Schwyz und Unterwalden die drei Urkantone der Eidgenossenschaft.

1. Appenzell Innerrhoden

Appenzell Innerrhoden ist nicht nur der Kanton mit der zweitkleinsten Fläche (nach Basel-Stadt) der Schweiz. Auf seinen 173 Quadratkilometern beherbergt der Bezirk auch die wenigsten Einwohner.

Appenzell Innerrhoden, Kanton, Schweiz
Idyllischer Anblick: die Meglisalp in Appenzell Innerrhoden. - Pixabay

Knapp 16’400 Einwohner sind hier zu Hause. Sie machen damit gerade mal 0,2 Prozent der Schweizer Bevölkerung aus.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WasserWohnwelt