5 Länder, die Touristen abzocken ‒ und Alternativen für dich
Statt Entspannung und Kultur gibt es Ärger, Tricks und dreiste Touristenfallen ‒ vor allem an folgenden Orten.

Gerade an den beliebtesten Reisezielen lauern oft Finten und teure Überraschungen. Wer 2026 verreist, sollte wissen, wo Touristen besonders oft abgezockt werden – und wo es entspannte Alternativen gibt, die echte Gastfreundschaft statt Hektik bieten.
Paris: Showbühne für Taschendiebe
Rund um Eiffelturm, Sacré-Cœur und Seine treiben sich professionelle Banden herum, die Spezialisten in Ablenkungsstrategien sind. Beliebt sind Freundschaftsbänder, Klemmbretter, vermeintliche Spendenlisten oder plötzlich entdeckte Ringe, die Emotionen wecken sollen.

Während du guckst und diskutierst, greifen Komplizen nach Portemonnaie oder Handy. Die Polizei weist regelmässig auf diese Tricks hin, gerade an Bahnhöfen und in der Metro.
Wer Lust auf Kaffeehauskultur, Architektur und Weihnachtsmärkte hat, findet in Wien eine deutlich ruhigere Bühne. Dort kannst du durch die Innenstadt schlendern, ohne permanent an Betrug denken zu müssen.
Thailand: Spass mit teurem Nachspiel
An Stränden in Phuket oder Pattaya geraten Feriengäste immer wieder an dubiose Jetski-Verleiher. Nach der Rückgabe tauchen plötzlich alte Kratzer auf, die als frische Schäden verkauft werden – oft verbunden mit Drohungen und angeblich eingeschalteter Polizei.
In Bangkok wiederum versuchen Tuk-Tuk-Fahrer, Tempel kurzerhand für «geschlossen» zu erklären, um dich zu Provisions-Shops umzuleiten. Das Vertrauen in Offerten auf der Strasse bröckelt schnell.
Sofern du eine ähnliche Küche, Strände und Grossstadt-Flair mit weniger Theater suchst, bist du in Malaysia gut aufgehoben. Dort gilt der öffentliche Verkehr als verlässlich, und viele Abläufe sind klar geregelt.
Türkei: Gastfreundschaft mit Preisaufschlag
In Istanbul mischt sich echte Herzlichkeit mit knallhart kalkulierten Maschen. Immer wieder berichten Reisende von Barbesuchen, bei denen die angeblich lockere Runde in einer Rechnung von mehreren Hundert Euro endet.

Wer nicht zahlt, steht rasch vor kräftigen Männern, die zum nächsten Bankomaten «begleiten». Auch Taxis sorgen für Ärger, etwa mit manipulierten Taxametern oder Scheinwechsel-Tricks.
Historische Städte, Basare und Moscheen lassen sich entspannter in Usbekistan erleben. Dort achtet eine spezielle Tourismus-Polizei in vielen Orten darauf, dass Besucher sich sicher fühlen und in Ruhe durch die Märkte ziehen können.
Indien: Offizielle, die keine sind
Im dichten Verkehr, zwischen Hupen und Menschenmassen, verlieren viele Reisende schnell die Übersicht. Das nutzen Fahrer aus, die angeblich geschlossene Hotels melden und stattdessen zu «Touristenbüros» fahren.
Hinter Schaltern mit offiziellen Logos stecken dann private Anbieter mit massiv überteuerten Rundreisen. Auch gefälschte Zugtickets oder fingierte «Servicegebühren» sorgen immer wieder für Ärger.
Erwäge Sri Lanka als sichere Alternative. Die Insel ist kompakter, die Wege sind kürzer, und viele Unterkünfte sind auf Individualreisende eingestellt.
Ägypten: Zwischen Weltwunder und Druckkulisse
Der Traum von den Pyramiden prallt oft auf eine harte Realität aus Verkäufern, inoffiziellen Guides und aufdringlichen Angeboten. Besonders rund um Gizeh werden Touristen häufig bedrängt, zu Kamelritten, Kutschenfahrten oder Souvenirsets gedrängt – oft zu Preisen, die erst am Schluss genannt werden.

Wer hier nicht klar «nein» sagt, zahlt rasch viel zu viel. Auch am Nil und in Basaren gehören aggressive Verkaufsgespräche fast zum Alltag.
Besser: Oman überzeugt mit einer entspannten Atmosphäre, in der Gastfreundschaft nicht nach dem Portemonnaie fragt. Dort warten sichere Wege und eine Kultur, die Besucher ohne Hektik empfängt.






