Vom 12. bis zum 16. September werden in Biel und Bern Filme gezeigt. Bundesrätin Simonetta Sommaruga besucht das FFFH.
Die Schauspielerin Stephanie Glaser waehrend dem Filmdreh von «Mord hinterm Vorhang» mit der Regisseurin Sabine Voss.
Die Schauspielerin Stephanie Glaser waehrend dem Filmdreh von «Mord hinterm Vorhang» mit der Regisseurin Sabine Voss. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 12. September beginnt das Festival du Film Français d'Helvétie (FFFH).
  • Das fünftägige Festival bildet die Brücke zwischen der Romandie und der Deutschschweiz.

Über 60 französischsprachige oder französische Filmproduktionen zeigt das diesjährige Festival du Film Français d'Helvétie (FFFH) Mitte September in Biel und Bern. Darunter finden sich 26 «Grandes Premières» in der Originalversion.

Auf dem Programm stehen die neusten Werke renommierter Filmschaffender, so etwa «Les Estivants» von Valeria Bruni Tedesci, «Doubles Vies» von Olivier Assayas, «Climax» von Gaspard Noé oder «Lola et ses frères» von Jean-Paul Rouve, wie aus einer Mitteilung des FFFH vom Dienstag hervorgeht.

Die meisten Filme sind deutsch untertitelt. Die Rubrik «Séction Horizon» gibt Einblick in französische (Co-)Produktionen in der nicht-französischen Originalversion. Dazu gehören unter anderem der Thriller «Everybody knows» von Asghar Farhadi mit Penélope Cruz und Javier Bardem sowie «Dogman» von Matteo Garrone gehören dazu.

Bei den Dokumentarfilmen ist Nicolas Philiberts neustes Werk «Chaque instant» zu sehen. Der Film befasst sich mit der Ausbildung von Krankenpflegenden.

Neben Filmvorführungen sind auch Podiumsgespräche geplant. Den Anfang macht Stéphane Brizé, der an der Voreröffnung am Mittwoch, 12. September, seinen neuen Langspielfilm «en guerre» zeigt.

Seitenblick auf Schweizer Schaffen

Auch verschiedene Schweizer Filme stehen auf dem Programm. Der Fokus auf das einheimische Schaffen ist für die Festivalmacher «ganz im Sinne der Brückenfunktion» des Festivals, das die Bevölkerung der Romandie und der Deutschschweiz gleichermassen ansprechen will.

Zum zweiten Mal werden nicht nur im zweisprachigen Biel, sondern auch in der deutschsprachigen Bundesstadt Bern Filme gezeigt. Als Schweizer Premiere wird Fernand Melgars «à l'école des Philosophes» zu sehen sein. Der Regisseur begleitet in dem Film geistig behinderte Kinder, die sich in den Schulalltag einleben. Regisseurin Bettina Oberli kommt mit «le vent tourne» ans Festival, den sie in den Juralandschaften der Freiberge drehte.

Bundesrätlichen Besuch erhält das FFFH von Simonetta Sommaruga. Das Festival findet vom 12. bis am 16. September statt.

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