Wir wissen es schon lange: Schokolade macht glücklich. Hier folgt die Erklärung, warum das so ist.
Eine Armee von Schoggi-Hasen führt uns diese Tage in ständige Versuchung.
Eine Armee von Schoggi-Hasen führt uns diese Tage in ständige Versuchung. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schokolade aktiviert unser Belohnungssystem. Dopamin wird ausgeschüttet und setzt Endorphine frei.
  • Endorphine sind körpereigene Opiate und machen – glücklich.
  • Auch frohe Erwartung und Essgenuss sorgen für einen Dopaminanstieg bei Schokolade.

Sie stehen seit Wochen in den Regalen: Schoggi-Hasen in allen Grössen und Formen – je nach Confiseur auch mit Ed-Sheeran-Ausstattung. Dazu kommen die bunt eingewickelten Schokoladeneier. In dieser Umgebung nicht zu viel Schokolade zu essen, ist praktisch ein Ding der Unmöglichkeit. Aber warum eigentlich?

Aktiviertes Belohnungssystem

Süsse und fetthaltige Speisen wirken direkt auf unser Belohnungssystem. Dort sorgen sie dafür, dass der Neurotransmitter Dopamin ausgeschüttet wird. Und Dopamin, nun, das macht uns glücklich. Es setzt nämlich Endorphine frei, körpereigene Opiate, die die Stimmung heben und die Laune hoch treiben.

Schokolade
Auch Schokolade lässt sich aus Zellkulturen herstellen. - Pixabay

Der chemische Effekt, den Schokolade im Körper auslöst, ist allerdings nur von kurzer Dauer. Viel wichtiger ist laut Wissenschaftlern die Erwartungshaltung, die der blosse Anblick von Schokolade bei uns auslöst, gefolgt vom Genuss, wenn sie in unserem Mund schmilzt. Auch diese Emotionen aktivieren das Belohnungssystem.

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