So gehen Sie mit schwierigen Menschen um

Ja, wir alle kennen sie. Diese Persönlichkeiten, die in unserem Leben stets eine Spur von Unbehagen und Frustration auslösen. Ob der notorische Nörgler, die Meisterin der passiv-aggressiven Bemerkungen oder der Dauerpessimist – schwierige Menschen gibt es in allen Formen.

Schauen wir doch mal, wie Sie diese Herausforderungen – vielleicht sogar mit einem Lächeln? – meistern können.

Die erste Verteidigungsmöglichkeit gegenüber schwierigen Menschen ist Empathie. Versetzen Sie sich in ihre Lage. Oftmals sind ihre Verhaltensweisen Ausdruck von eigenen Herausforderungen oder Unsicherheiten. Ein Hauch von Verständnis kann die Empörung über das Verhalten oft schon mildern.

Wenn die Dinge hitzig werden, ist Gelassenheit Ihre Superkraft. Andere mögen sich in den Strudel der Emotionen hineinziehen lassen. Sie aber bleiben ruhig.

So eine Portion Besonnenheit ist schlicht die beste Möglichkeit, das Gegenüber ohne viel Tamtam zu entkräften.

Sie fühlen sich angepflaumt? Jemand hat eine Grenze bei Ihnen überschritten?

Dann benutzen Sie klare und präzise Worten beim Konter. Der Clou: Stehen Sie für Ihre Prinzipien ein, ohne aggressiv zu werden. Vermeiden Sie Vorwürfe und Schuldzuweisungen.

Konstruktiver sind «Ich»-Aussagen, um Gefühle auszudrücken. So eine offene Kommunikation schafft nämlich Raum für Verständnis und Veränderung.

Im Englischen gibt es den Ausdruck «Choose your battles wisely», also in etwa «Wähle deine Schlachten mit Bedacht». Sprich: Nicht jede Spitze erfordert einen Gegenangriff.

Manchmal ist es klüger, nachzugeben und eine Eskalation zu vermeiden. Manchmal nimmt auch allein die ausbleibende Reaktion dem Gegenüber den Wind aus den Segeln.

Daher gehen Sie nach Möglichkeit auch mal kurz in sich und fragen sich: Ist es mir das jetzt wirklich wert, darauf einzugehen?

Ein Lächeln kann Wunder wirken. Anstatt bei einer Verbalattacke aufbrausend zu reagieren, kann so eine freundliche Geste eine total entwaffnende Wirkung haben. Auch Humor kann die Luft klären und eine Verbindung schaffen, selbst in den herausforderndsten Momenten.

Wichtig ist auch, dass Sie nicht die Beziehung zu sich selbst verlieren. Gönnen Sie sich Selbstpflege, um Ihre eigene Resilienz zu stärken. Was tut Ihnen gut? Yoga, Meditation, eine Massage beim Spezialisten?

Ein ausgeglichenes Wohlbefinden macht Sie widerstandsfähiger gegenüber Herausforderungen im Sozialleben.