Digitales Schulmagazin: Bedeutung des Transporters auf Bergbauernhof

Durch die Mechanisierung konnte man viel steilere und grössere Flächen von Bergwiesen ernten und bearbeiten.

Die ersten Maschinen waren die Motormäher, welche mit einem Triebachsanhänger ausgerüstet waren. Mein Neni (Grossvater)sagt: «Dann fingen die Unfälle an!. Oftmals wurden die Fahrer nur leicht verletzt, manchmal auch schwer. Einige Unglücksfälle endeten leider sogar tödlich:»!

Mein Neni besass nie einen Triebachsanhänger.

Er kaufte sich 1964 den ersten Transporter, einen Schilter Junior und ein Lanker Heugebläse mit einigen Rohren. Sie dienten zur bequemeren Beförderung des Heus auf den Heustall.

Mit dem sehr modernen Transporter konnte Neni auch die steilsten Flächen bearbeiten. Einen Unfall hatte er zum Glück nie.

Die verschiedenen Transporter gehörten zu ihrer Zeit zu den sichersten Fahrzeugen am Markt.

Später kaufte sich mein Grossvater einen kleinen Rapid Motormäher. Damit er die «Sense zuhause lassen konnte», wie er sich ausdrückt.

Auch auf der Alp kamen die Transporter der Bauern zum Einsatz. Mit ihnen wurden die Käselaibe und die Butterballen leichter ins Tal geführt.

Umgekehrt transportierten die Landwirte Lebensmittel und verschiedenes Material für das Alppersonal nach oben.

Die 1,1 Tonnen Nutzlast war schnell überladen. Also dachte mein Neni über den Kauf eines grösseren Transporters nach.

Als 1971 der Schliter Transporter Typ TR 1800 vorgestellt wurde, war mein Opa hell begeistert. Also kaufte er ihn mit aufgebautem Trunkenpolz-Ladewagen.

Um 1980 kaufte er sich einen Reform Muli 500. Weil er mit diesem Gefährt so zufrieden war, kaufte er sich 1999 einen Reform Muli 555.