Das sind die neuesten Trends direkt von der New York Fashion Week

Die Prêt-à-porter-Schauen für die Herbst-/Wintersaison 2024 sind in vollem Gange und mit ihnen kommen die neuen Trends für die nächste Saison. Von New York über London und Mailand bis hin nach Paris – die ganze Modebranche ist jetzt unterwegs und schaut sich an, was wir morgen tragen.

Den Anfang machte wie jedes Jahr die Stadt, die niemals schläft: New York. US-Modegigant Tommy Hilfiger feierte sein Comeback und seine Show war eine Hommage an die Stadt, während Khaite, Altuzarra und Helmut Lang mit ihren Shows am Eröffnungswochenende vor einem Publikum voller Stars glänzten.

Inmitten all des Trubels stach ein Designer besonders hervor: Michael Kors. Für den amerikanischen Modedesigner stand diese Saison unter dem Motto «Zeitlosigkeit».

In seinem Stammhaus in Chelsea präsentierte er eine Kollektion, die alles beinhaltete – vom klassischen Camelcoat über Spitzenkleider bis hin zu Tweed-Anzügen.

Eines seiner Markenzeichen war schon immer Mode, die den Test der Zeit besteht. Und was es dazu braucht, ist allen voran eine hohe Qualität, Einfachheit, Raffinesse, Kleider, die der sich Frauen selbstbewusst und kraftvoll fühlen. All das gab es bei Kors auf dem Catwalk zu sehen.

In dieser Saison liess sich Gabriela Hearst von der britischen Malerin Leonora Carrington inspirieren. In den Show-Notizen erklärte sie, dass sie auf die «ätherischen, traumhaften Welten, in denen die Vorstellungskraft wild läuft» verweisen wollte – und hat damit einen guten Job gemacht, indem sie den Klassikern einen magischen Touch verlieh.

Es gab einige sexy Kleider in Lederoptik, darunter eines in Gold, das zweifellos Stoff für den roten Teppich sein wird, und eine Reihe von extravaganten Mänteln mit auffälliger Struktur und Textur.

Hearst führte auch eine Reihe neuer Handtaschen vor, die im Herbst garantiert auf der Strasse für Aufsehen sorgen werden.

Der Herbst/Winter 2024 markierte die 20. Jubiläumsshow von Tory Burch – und sie feierte mit einer Kollektion, die das Volumen und die Silhouette auf ganz neue Weise erkundete.

Es gab metallische Fransenmäntel, knallbunte Röcke, kombiniert mit eng anliegenden Kapuzenpullovern, jede Menge Leder und transparente Kleider. Es ging alles um scharfe Kanten, ungewöhnliche Texturen und technische Sportdetails, erklärte die Designerin selbst.

Bei Proenza Schouler drehte sich alles um das Wechselspiel zwischen öffentlicher Zurschaustellung und Privatsphäre. Die Designer Jack McCollough und Lazaro Hernandez schickten ihre Models in weichen, Layering-Looks über den Laufsteg, während sie gleichzeitig durch den Einsatz transparenter Materialien sinnliche Einblicke gewährten.

Linien werden manchmal nach oben gezogen und über die Schulter hinaus verlängert, um Statur und Präsenz zu schaffen. Oberflächen werden durch den Einsatz von transparenten, durchscheinenden Schichten verschwommen und umgangen.

Wes Gordon entwarf seine neueste Kollektion für Carolina Herrera als Hommage an die Stärke der Frau. Mit klaren Linien, aufwendigen Verzierungen und auffälligen Farbkombinationen setzte er ein klares Statement für kraftvolle Eleganz.

Die Kollektion präsentierte schlanke Silhouetten, aufwendige Verzierung, raffinierte Rüschen, florale Ballkleider und auffälliges Color Blocking. Der Designer erklärt, dass er ständig nach Perfektion strebe und die wahre Eleganz im Handwerk und den Details liege

Nachdem der Vorhang in New York gefallen ist, geht es weiter nach London und dann nach Mailand. Dort erwarten uns Debüts von Sean McGirr bei Alexander McQueen und Chemena Kamali bei Chloé sowie die Show von Sabato de Sarnos, dem neuen Chefdesigner bei Gucci.