So bleibt das Aroma von Kräutern beim Kochen erhalten

Basilikum in der Tomatensauce, Thymian in der Polenta und Salbei über der Zitronenpasta: Kräuter sind nicht nur ein wichtiges Element in der Küche. Sie verbessern den Geschmack von Gerichten, denn sie bringen ein feines, natürliches Aroma in die Speisen.

Doch damit der Geschmack beim Kochen erhalten bleibt, müssen sie richtig zubereitet werden.

Scharfe Messer sind ausschlaggebend dafür, dass ihre Aromen erhalten bleiben. Das Zerkleinern mit stumpfen Messern oder das Hacken von Stängeln kann das Aroma der Kräuter beeinflussen.

Auch sollten Kräuter nicht zu klein geschnitten werden. Denn ätherische Öle sind für den charakteristischen Geschmack der Kräuter verantwortlich. Sie sind in kleinen Zellen eingeschlossen, die zerstört werden können, wenn die Kräuter zu viel bearbeitet werden.

Je mehr also geschnitten, gedrückt oder zerrieben wird, desto mehr Aroma geht verloren.

Manche Kräuter verlieren beim Kochen schnell ihr Aroma. Sie kommen deshalb ganz zum Schluss an in das Gericht. Andere entfalten es auch bei Hitze und dürfen länger mitgaren.

Als Faustregel gilt: Robustere Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Lorbeer können länger mitgekocht werden, während zartere Kräuter wie Basilikum, Dill, Schnittlauch, Salbei, Zitronenmelisse oder Petersilie erst kurz vor dem Servieren hinzugefügt werden sollten.

Wenn Sie Kräuter nicht frisch verwenden können, sollten Sie sie in ein feuchtes Tuch wickeln oder in einer Frischhaltebox aufbewahren. Sie können auch einzelne Stängel oder einen ganzen Bund in einem Glas Wasser aufbewahren, wie Schnittblumen.