Die Schweiz ist ein süsses Land – zumindest, wenn es um regionale Spezialitäten geht. Denn nicht nur Schokolade gehört zu den feinen Wahrzeichen des Landes.
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Die Schweiz liebt ihre Schokolade. Aber auch andere Süssigkeiten stehen hierzulande hoch im Kurs. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz ist ein Schokoladen-Land – aber nicht nur!
  • In vielen Kantonen findet sich Süsses, das typisch für die jeweilige Region ist.
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«U i ha Heimweh nach de Bärge, nach em Schoggi und em Wii»: In einer einzigen Songzeile der Schweizer Band Plüsch wird beschrieben, was die Schweiz ausmacht – zumindest teilweise. Und das sind eben die atemberaubenden Berge, die vielfältigen Weine und die unvergleichliche Schokoloade.

Eine besonders beliebte Schokolade ist Munz. Diese besticht etwa durch feine Prügeli, die es in diversen Variationen gibt wie etwa Milch, Haselnuss oder weiss.

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Die Vorfreude auf die feine Schokolade ist gross. Hier entstehen die herzigen Glückskäferli von Munz. - Maestrani

Daneben zaubern die herzigen Munz-Glückskäferli immer ein Lächeln ins Gesicht – nicht nur am Geburtstag. Von Munz gibt es aber nicht nur Schokolade. Auch Caramel-Täfeli oder Gelée sorgen für süsse und besonders feine Momente.

Nicht nur Schokolade: Bärli in Bern, Tirggel in Zürich

Die Schweiz punktet aber nicht nur mit ihrer Schoggi-Diversität. Auch andere typisch Schweizer Süssigkeiten sorgen im In- und Ausland für strahlende Gesichter. In Bern etwa kommen Liebhaber mit den herzigen Mandelbärli voll auf ihre Kosten. Das feine Gebäck, das Gross und Klein Freude bereitet, gibt es in diversen Aromen.

Essen Sie gerne Süsses?

Die Bärli werden etwa mit Cappuccino, Schokolade, Zitrone, Orange, Blueberry oder Irish Cream angereichert. Damit sie alle geniessen können: Die Bärchen gibt es auch gluten- und laktosefrei. Ebenfalls süss geht es in Basel zu und her – und zwar mit den Basler Läckerli. Das traditionelle lebkuchenartige Gebäck beinhaltet Honig, kandierte Früchte und Nüsse und wird mit einer Zuckerglasur verfeinert.

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Ohne Schokolade geht auch: Die Basler Läckerli wurden nach dem ursprünglichen Herstellungsort – der Stadt Basel – benannt. - keystone

Zürich hingegen ist auf seinen Züri-Tirggel stolz. Das sehr harte und hauchdünne Gebäck besteht aus Honig, Mehl und Gewürzen. Gegessen wird der Tirggel vor allem in der Adventszeit. Das traditionsreiche Gebäck sehen besonders hübsch aus, da sie mit biblischen und lokalen Bildmotiven verziert werden.

Torten in allen Variationen

Auch Graubünden liegt in Sachen Süssspeisen ganz weit vorne. Das wohl bekannteste Dessert des Bergkantons ist die Bündner Nusstorte. Die Füllung des süssen Gebäcks besteht aus Baumnüssen, Zucker, Honig und Vollrahm. Seit jeher gilt die Torte als beliebtes Mitbringsel.

Apropos Torte: Auch in Zug wird das Gebäck grossgeschrieben. Die Zuger Kirschtorte erhielt ihren Namen aufgrund des Kirsch-Schnaps, der Teil der feinen Füllung ist. Seit 2015 darf die Torte übrigens nur noch im Kanton Zug hergestellt werden. Seitdem enthält sie ausschliesslich «AOP Zuger Kirsch» oder «AOP Rigi Kirsch».

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Seit 2015 ist die «Zuger Kirschtorte» gesetzlich geschützt.
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Eine besondere Gewürzmischung sorgt für einen unvergleichlichen Geschmack der Appenzeller Bärli-Biber.
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Die Züri-Tirggel sind eine beliebte Honig-Spezialität und werden etwa am Sechseläuten gegessen. Im Bild: Traditioneller Umzug der Zünfte am 17. April 2023.
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Mit feiner Schweizer Schokolade: Kägi fret gibt es übrigens auch als Schoggipralinés.

Auch fein: die Appenzeller Biber! Die Lebkuchenspezialität besteht aus einem Honigteig und wird mit einer hellen Mandelmasse gefüllt. Ein besonderes Highlight sind jeweils die Verzierungen der Biber. Die Bärli-Biber etwa werden getreu der Kantonswappen mit einem aufrecht stehenden Bär verschönert.

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