Knochenbrühe: Tradition im Becher, Power in jedem Schluck

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Bern,

Knochenbrühe wärmt nicht nur. Das uralte Rezept erlebt gerade sein Comeback und wird als Superfood gefeiert.

Brühe
Sie wärmt nicht nur, sondern bietet vor allem wertvolle Nährstoffe: Knochenbrühe. - Depositphotos

Ein würziger Duft steigt aus der Tasse, schon spürst du die Wärme von innen. Aber Knochenbrühe kann noch viel mehr.

Was nach uraltem Hausmittel klingt, passt perfekt in den modernen Alltag. Ob als Zwischenmahlzeit, Basis für kräftige Gerichte oder einfache Wärmequelle im Winter: Die Brühe ist unkompliziert, vielseitig einsetzbar und fördert neben dem Wohlbefinden und auch deine Leistungsfähigkeit.

Clever kombinieren statt pur geniessen

Die Basis bilden langsam ausgekochte Rinder-, Hühner- oder Lammknochen. Dabei lösen sich Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Phosphor, die dein Körper für Muskeln und Knochen nutzt.

Knochenbrühe, Knochen und Brühe im Topf
Knochenbrühe ist ein echtes Powergetränk für Muskeln, Knochen und Darm. - Depositphotos

Auch die Verdauung profitiert, da die enthaltenen Aminosäuren die Darmflora stabilisieren. Wichtig: Knochenbrühe liefert zwar wertvolle Nährstoffe, ersetzt aber keine ausgewogene Mahlzeit.

Besser ist es, sie mit eiweissreichen Beilagen wie Fisch, Eiern oder Quinoa zu ergänzen. Auch Hülsenfrüchte, Gemüse oder ein Schuss Olivenöl machen sie vollwertiger, denn dadurch versorgst du dich nicht nur mit Ballaststoffen und gesunden Fetten, sondern erhöhst auch die Sättigung.

Wann ein Becher Brühe ideal passt

Zwischen zwei Meetings, nach dem Sport oder wenn dich plötzlich der kleine Hunger plagt, ist sie eine leichte Lösung. Anstatt zu Schokolade oder Chips zu greifen, wärmt dich eine Tasse Knochenbrühe und hält dich satt.

Abends eignet sie sich auch, wenn du tagsüber bereits alle wichtigen Nährstoffe aufgenommen hast. Sie kann dann ein leichtes Abendessen ersetzen – ohne schwer im Magen zu liegen.

So gelingt die perfekte Zubereitung

Bei der Zubereitung ist Geduld gefragt. Koche die Knochen mindestens 12 Stunden, besser länger, damit Mineralstoffe und vor allem Kollagen aus den Knochen optimal in die Brühe übergehen.

Knochenbrühe, Topf, Kelle
Langes, sanftes Köcheln löst wichtige Nährstoffe aus den Knochen. - Depositphotos

Kollagen verwandelt sich beim Kochen in Gelatine, die der Brühe nach dem Abkühlen die typische leicht feste Konsistenz verleiht. Diese Gelatine ist wertvoll, da sie die Gelenke unterstützt, das Bindegewebe stärkt und die Darmgesundheit fördert.

Tipp: Bewahre die fertige Brühe im Kühlschrank mehrere Tage auf oder friere sie in Portionsgrössen ein. So hast du noch länger etwas von ihr.

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Kommentare

Rigo Ros

Das wird aber Frau Walser überhaupt nicht gefallen 😱🤣!

User #5791 (nicht angemeldet)

Keine neue Erfindung, in der Schweiz kennt man Brühe als Bouillon.

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