Coop nimmt Vegan-Burger aus dem Labor neu ins Sortiment

Der fleischfreie Burger eroberte den US-amerikanischen Markt im Sturm. Auch in der Schweiz hat die vegane Fleischalternative einen Hype ausgelöst.

In der Schweiz konnte der Burgers bis anhin nur in ausgewählten Restaurants gegessen werden. Dazu gehören beispielsweise das Helvti Diner in Zürich und das Outlawz Diner in Bern.

Die Burger haben eingeschlagen wie eine Bombe. Nicht nur die Medien haben über den Burger aus dem Labor berichtet, auch die Restaurants berichten von einer guten Nachfrage.

Coop springt nun auf den Burger-Hype auf und nimmt den pflanzlichen Burger in das Sortiment auf. Für zwei Burger bezahlt man 7,95 Franken und somit etwas mehr als für andere hochwertige Rindsburger.

Der vegan-Burger soll gleich schmecken wie die tierische Variante. Die pflanzliche Fleischalternative ist aber nicht nur gut für die Tiere, sondern auch für die Umwelt.

Im Vergleich mit dem Rindsburger benötigt Beyond Meat zur Herstellung 99 Prozent weniger Wasser und 46 Prozent weniger Energie. Die CO2-Emissionen sollen zudem um 90 Prozent geringer sein.

Die Entwicklung des vegan-Burgers hat rund sieben Jahre gedauert. Die Hauptzutat ist Erbsenprotein. Dazu kommen weitere pflanzliche Zugaben wie Kartoffelstärke, Rapsöl, Kokosnussöl und Randensaft für die fleischig-rote Färbung. Er ist frei von Soja, Gentechnik und Gluten und hat sogar mehr Proteine und Eisen als ein Fleischburger.

Die Gründer bezeichnen ihr Produkt aufgrund der Inhaltsstoffe und der guten Klimabilanz als «Burger der Zukunft.»

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Im Rahmen dieser Serie schreiben die beiden Expertinnen Franziska und Mirjam Walser regelmässig Beiträge zum Thema Veganismus.