Nach dem Glacégenuss stellt sich die Frage, was mit dem grossen Behälter gemacht werden soll: Wiederverwenden oder entsorgen?
Glacé Android 12 Modus
Ein feines Glacé. - Pexels
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Heisse und fetthaltige Speisen lösen Chemikalien aus Glacébehältern.
  • Die Weichmacher und UV-Stabilisatoren können die Gesundheit belasten.
  • Bessere Alternativen zur Aufbewahrung sind Gefässe aus Glas und Porzellan.

Der einmalige Gebrauch von grossen Glacébehältern ist für viele nicht nachhaltig. So erhalten die Kunststoffgefässe oft ein zweites Leben als Lebensmittelaufbewahrung für Suppen oder übrig gebliebenes Essen.

Doch eigentlich wurden die Plastikdosen zur Aufbewahrung von Glacé hergestellt und sind nicht zur Wiederverwertung gedacht.

Gefährliches Spiel mit Chemikalien

Insbesondere heisse und fetthaltige Speisen können Chemikalien aus der Dose herauszulösen. Hierbei handelt es sich um Weichmacher und UV-Stabilisatoren.

Diese gelangen schliesslich in die aufbewahrten Lebensmittel und mit dem Essen in den menschlichen Organismus. Weichmacher werden im Körperfett gespeichert und können Krebs auslösen.

Auch stehen sie unter Verdacht, das Erbgut zu verändern und Unfruchtbarkeit zu verursachen. Einige Forscher vermuten sogar, dass bestimmte Weichmacher durch die hormonähnliche Wirkung Fettleibigkeit und Diabetes begünstigen.

Bessere Alternativen zum Glacébehälter nutzen

Für eine umweltfreundliche Lebensmittelaufbewahrung können anstelle von Glacébehältern die extra zum Einfrieren hergestellten Mehrweg-Plastikgefässe benutzt werden. Diese sollten aus Polypropylen bestehen und können im Handel an dem aufgedruckten Zeichen «PP» erkannt werden.

Tupperware
Tupperware eignet sich besser zur Aufbewahrung von Essen. - Pexels

Gleichermassen sind Gefässe aus Glas geeignet, doch sollten diese nicht bis zum Rand befüllt werden, denn der Inhalt dehnt sich beim Gefrieren aus. Beim Auftauen sollte auf heisses Wasser verzichtet werden, damit das Glas durch den Temperaturunterschied nicht springt.

Eine weitere Alternative stellen Boxen aus Edelstahl dar. Bei allen Behältnissen sollten aber PVC-freie Deckeldichtungen bevorzugt werden, die im Regelfall an einer blauen Färbung zu erkennen sind.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

KrebsLebensmittelHandelWasserBoxen