So kämpfen Sie gegen Luft im Bauch an

Blähungen kommen nicht von ungefähr. Meist ist es ein falsches Essverhalten, das den Bauch aufbläht. Mit unseren Tipps können Sie gegen den Blähbauch vorgehen.

Süssstoffe auf künstlicher Basis wie Maltit oder Sorbit werden nicht verdaut und können Gase fördern. Zwar haben sie weniger Kalorien, können im schlimmsten Fall aber sogar abführend wirken. In vielen Softdrinks sind solche künstlichen Süssstoffe enthalten, weshalb Sie diese besser vermeiden. Wenn Sie gerne etwas Süsses essen, nehmen Sie richtigen Zucker in geringen Mengen.

Eine regelmässige Wasserzufuhr kann bereits das Grundproblem von Luft im Bauch verhindern. Täglich sollten Sie mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Hier ist es wichtig, dass Sie Getränke ohne Kohlensäure wählen. Diese können im Zweifelsfall zu starken Blähungen führen.

Trinken Sie vor jeder Mahlzeit mindestens ein Glas Wasser. Das sättigt und sorgt dafür, dass Sie sich beim Essen nur auf die Nahrung konzentrieren. Bei längeren Restaurantbesuchen mit mehreren Gängen können Sie ab 30 Minuten so viel trinken, wie Sie wollen.

Rohes Gemüse, Kohl und Hülsenfrüchte enthalten meist unverdauliche Fasern, die schnell zu Blähungen führen können. Wenn Sie Brokkoli, Bohnen, Linsen oder ähnliches kochen, geben Sie Anis oder Kümmel mit ins Kochwasser. Wenn Sie Hülsenfrüchte kochen, verwenden Sie das Kochwasser nicht weiter. Der Grund ist simpel, wird aber oft unterschätzt: Es entstehen gasbildende Stoffe beim Abkochen der Hülsenfrüchte.

Der wohl wichtigste Tipp ist die Bewegung. Machen Sie nach dem Essen einen Spaziergang. Dieser regt Ihr Verdauungssystem an. Durch das regelmässige Laufen werden Gase durch den Darm befördert und die Luft entweicht.

Wer viel schluckt, saugt auch viel Luft ein. Deshalb sollten Sie achtsam essen und jeden Bissen mindestens zwanzigmal kauen. Klingt zwar einfach, aber daran muss man sich erst mal gewöhnen. Kauen Sie versuchsweise zwanzigmal auf einem Stück Brot oder Gemüse.

Smoothies, Kefir oder Joghurt sind besser verdaulich als feste Nahrung. Bei Smoothies können Sie mithilfe von Hafermilch die Mahlzeit sättigender gestalten. Sie können auch Mandelmilch verwenden, da diese weniger bläht als Kuhmilch. Mixen Sie Ananas mit in den Smoothie, sie enthält das Enzym Bromelain, was verdauungsfördernd ist.