Kann man sich an Möbelpolitur vergiften?

Mirjam Walser
Mirjam Walser

Bern,

Möbelpolituren enthalten chemische Inhaltsstoffe, die giftig sind. Bei Kindern ist deshalb besondere Vorsicht geboten.

Frau putzt Möbel
Möbelpolitur und andere Reinigungsmittel enthalten giftige Stoffe. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Kinder vergiften sich aus Neugier und Unwissenheit.
  • Giftige Stoffe sollten deshalb immer sicher weggesperrt werden.
  • Kinder können sich an Möbelpolitur vergiften.

Es gibt eine Vielzahl von Stoffen, die beim Menschen Vergiftungserscheinungen auslösen können. Besonders gefährdet sind Kleinkinder, denn sie sind sich der Gefahren noch nicht bewusst.

Giftige Stoffe sind in allen Haushalten vorhanden und nicht immer sicher verwahrt. Kinder vergiften sich aus Neugier und Unwissenheit, wenn sie Fläschchen und Gegenstände in die Hand nehmen, die sie nicht kennen. Das gilt auch für Möbelpolitur.

Möbelpolituren enthalten chemische Inhaltsstoffe wie Lösungsmittel, Wachse und Harze, die bei unsachgemässem Gebrauch oder versehentlichem Verschlucken gesundheitsschädlich sein können.

Kleinkind
Kinder stecken sich aus Neugierde auch mal giftige Gegenstände in den Mund. - Pexels

Fällt den Kindern ein nicht richtig verschlossenes Fläschchen mit Möbelpolitur in die Hand oder lecken sie gar ein frisch politiertes Möbel ab, kommen sie mit den giftigen Stoffen in Kontakt.

Symptome einer Möbelpolitur-Vergiftung

Die Symptome einer Möbelpolitur-Vergiftung können vielfältig sein und hängen von der Art der betroffenen Person sowie dem Grad der Exposition ab.

Übelkeit und Erbrechen

Atemnot und Reizung der Atemwege

Schwindel und Kopfschmerzen

Brennen oder Rötungen im Mund- und Rachenbereich

Verwirrtheit und Benommenheit

Im Falle einer akuten Vergiftung ist es wichtig, umgehend den Notarzt zu kontaktieren und erste Hilfe Massnahmen einzuleiten.

Behandlung einer Möbelpolitur-Vergiftung

Die Behandlung einer Möbelpolitur-Vergiftung richtet sich nach dem Schweregrad der Symptome und kann unter Umständen eine stationäre Aufnahme in einem Krankenhaus erforderlich machen.

Wichtig ist dabei stets, dass das Kind möglichst schnell ärztliche Hilfe erhält, um mögliche Langzeitfolgen wie Leber- oder Nierenschäden abzuwenden.

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