Monika Sattler fährt am Donnerstag weitere sieben Pässe. Das Fazit nach einer Woche ist durchaus positiv und sie freut sich jetzt auf die «richtigen» Pässe.
Monika Sattler auf ihrem Velo
Monika Sattler auf dem Weg zum Sattelegg - Björn Sum
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einer Woche hat Sattler 58 von 124 Pässen absolviert.
  • Ohne Ruhetag geht es weiter in die nächsten Etappen.
  • Das Wetter wird kühler und könnte zu einer weiteren Herausforderung werden.

Monika Sattler hat sich ein Ziel gesetzt: sie möchte mit ihrem Velo alle 124 Schweizer Strassenpässe absolvieren – innerhalb von nur einem Monat.

Ein weiterer Tage zum Pässe sammeln

Der Einstieg in die Etappe 7 erfolgte am Donnerstag in Bad Zurzach. Der Zurzacherberg. der nur dem Namen nach ein Berg ist, ist mit einer Passhöhe von nur 489m der tiefste Pass der Schweiz. Schnell war dieser absolviert.

Weiter ging es mit der Sattelegg im Kanton Schwyz. Am Morgen war die Fahrt zur Passhöhe gesäumt von leichtem Nebel, der zusammen mit der Stille der Natur dem Ganzen eine ganz besondere Atmosphäre gab.

Monika Sattler auf ihrem Velo
Fast schon etwas mystisch wirkte die Atmosphäre beim Anstieg auf die Sattelegg - Björn Sum

Es folgte der Etzelpass, der parallel zur Sattelegg eine Verbindung zwischen Zürichsee und dem Einsiedeltal beziehungsweise dem Sihlsee bildet. Zudem liegt er auf der Route des Jakobswegs. Statt nach Santiago des Compostela führte die Route für Sattler weiter zum Chatzenstrick. Dessen Name hat nichts mit einer Katze zu tun , sondern geht auf einen Bauern zurück, der einst das Gebiet bewirtschaftete.

Der Pass zeigte sich überraschend steil und Sattler freute sich auch diesen abhaken zu können.

Sattelegg, Sattel, Sätteli & Sattler

Als fünfter Pass des Tages wurde der Sattel befahren, der vermutlich bereits im 13. Jahrhundert als Zugang zum Gotthardpass genutzt wurde. Klingt spannend, war es aber nicht wirklich, sodass es für Sattler direkt weiter zum Mostelegg-Pass ging.

Monika Sattler auf ihrem Velo
Monika Sattler am Mostelegg-Pass - Björn Sum

Die Passstrasse führt kurvenreich bis auf die Passhöhe und bietet bei gutem Wetter bereits währenddessen eine fantastische Aussicht auf den Lauerzersee und auch den Vierwaldstättersee – sowie die beiden Mythen.

Eigentlich wäre an dieser Stelle das Tagesziel von sechs Pässen bereits erreicht gewesen. Da vorhandene Zeit und Motivation noch passten, wurde noch der Sätteli-Pass (bzw. das Hünggigütsch-Sätteli) mitgenommen, der eigentlich erst für Freitag auf dem Programm stand.

Erneut war es eine kurvenreiche Strecke mit einer schönen Aussicht über den Zugersee bis hin zu den Alpen – für deren Genuss Sattler jedoch keinen wirklichen Blick hatte. Für sie war vor allem wichtig, weitere sieben Pässe zur Liste absolvierter Pässe hinzufügen zu können.

Fazit nach der ersten Woche

Nach jetzt einer Woche ihrer Challenge sind 58 Pässe gefahren. In dieser Woche war es recht einfach, die kleineren Pässe zu «sammeln». Schon bald warten die grösseren Herausforderungen auf Sattler. Bleibt zu hoffen, dass das aktuelle Regenwetter nicht zu einer weiteren Challenge wird.

Monika Sattler auf dem Velo
Monika Sattler im Blick des Support-Fahrzeugs - Björn Sum

«Das Wetter heute war angenehm kühl und es war schon besonders, durch den Nebel zu fahren. Besonders an der Sattelegg.», so Sattler.

Ihr weiteres Fazit «Die letzten beiden Tage waren vor allem dazu gedacht, Pässe aufzuholen und so die Folge-Etappen etwas zu entzerren . Das ist mir recht gut gelungen. Der Mostelegg als erster richtiger Pass war super schön – und hat die Vorfreude auf die "richtigen" Pässe noch mal gesteigert.»

Monika Sattler ist Talent- und Leadership-Coach, Radrekordhalterin, Autorin und Keynote-Speakerin. Im Sommer 2022 wird sie im Rahmen ihrer Challenge alle 124 Schweizer Pässe innerhalb von 30 Tagen befahren.

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Nau.ch ist Medienpartner der Pässe-Challenge und unterstützt damit Monika Sattlers Mission für mehr Frauen-Empowerment.

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