Nervös ist jeder mal. Manche Menschen quälen sich aber dauerhaft mit innerer Unruhe. Folgende fünf Tipps können Betroffenen helfen, sich innerlich zu beruhigen.
Eine Frau
Innere Unruhe ist auf Dauer sehr belastend und quälend. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Innere Unruhe und Nervosität können auf Dauer belastend sein.
  • Diese Angespanntheit bringt oft quälende Symptome mit sich.
  • Folgende Tipps können helfen, die Nervosität zu besiegen.

Innere Unruhe ist ein sehr unangenehmes Gefühl. Ruhig sitzen fällt schwer, man hat das Gefühl, noch hundert Dinge erledigen zu müssen.

Sie bekommen Herzklopfen, zitterige Hände, der ganze Körper ist angespannt. Innere Unruhe hält vielleicht nachts vom Schlafen ab, die Konzentration leidet darunter und Angstgefühle verstärken sich.

Wenn Sie diese oder ähnliche Symptome bemerken, können Sie aber gegensteuern. Folgende Tipps sollen Ihnen dabei helfen, wieder ruhiger zu werden.

Zurück ins Hier und Jetzt kommen

Häufig sind wir mit unseren Gedanken entweder in der Vergangenheit oder der Zukunft. Wir denken an vergangene, oder zukünftige Ereignisse, die uns Sorgen bereiten oder negative Gefühle auslösen.

Diese wiederum führen zu innerer Unruhe und Angespanntheit. Wenn Sie diese Unruhe bemerken, halten Sie für einen Moment inne, und besinnen sich darauf, wo Sie gerade sind.

Nehmen Sie wahr, was Sie um sich herum sehen, hören, riechen und spüren und konzentrieren Sie sich ganz auf den jetzigen Moment. Das beruhigt den Geist.

Gedanken aufschreiben und sortieren

Oft spuken in unserem Kopf so viele Gedanken auf einmal rum, dass wir die Übersicht verlieren und keine Klarheit mehr über unsere Gedankengänge haben. Hier hilft es sehr, sich einfach mal alles aufzuschreiben, was einem gerade in den Sinn kommt.

Egal wie wirr und unstrukturiert Sie dies niederschreiben – leeren Sie Ihren Kopf. Ein sehr befreiendes Gefühl.

Anschliessend können Sie, wenn nötig, die aufgeschriebenen Gedanken sortieren und ausmisten. Was nicht mehr gebraucht wird, kommt weg.

Ablenkung

Innere Unruhe führt häufig zu einem unangenehmen Gedankenkarussell. Der Kopf versucht, die Unruhe zu erklären und sucht Tausende Gründe dafür.

Um dieses Gedankenkarussell schnell zu stoppen, hilft Ablenkung. Tun Sie etwas, was Ihre Aufmerksamkeit erfordert. So lenken Sie Ihre Gedanken auf etwas anderes, und das Nervensystem kann sich für einen Moment beruhigen.

Bewusst Atmen

Der Atem hängt sehr eng mit innerer Ruhe oder Unruhe zusammen. Sind wir entspannt und gelöst, atmen wir tief und ruhig.

Hände in Nahaufnahme
Atemübungen helfen, das Nervensystem zu beruhigen. - Unsplash

Sind wir aufgeregt, nervös oder ängstlich, geht der Atem schneller und flacher. Dieser Zusammenhang funktioniert auch umgekehrt.

Wenn Sie bewusst ein paar Minuten tief und ruhig ein- und ausatmen, entspannt sich der Körper automatisch.

Körperliche Bewegung

Eine halbe Stunde Joggen, Yoga oder sonstige körperliche Betätigungen wirken sich positiv auf das Kopfkino aus. Auch ein Spaziergang in der Natur bewirkt oft Wunder.

Denn das bewusste Wahrnehmen der Natur und die frische Luft können Stress abbauen und damit zur innerlichen Beruhigung beitragen.

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Artikel verfasst von Marina Persano

Marina Persano
Die Autorin Marina Persano. - zVg

Die 30-jährige Journalistin und Bloggerin lebt selbst seit vielen Jahren mit einer Angststörung. Für Nau.ch und auf ihrem Instagram-Account @opana_designs schreibt sie über Angststörungen, Persönlichkeitsentwicklung und ihre Wege zu einem glücklichen und erfolgreichen Leben.​

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