Auswege aus der Zuckerfalle

Eine kleine Süssigkeit hier und da schadet doch nichts! So denken viele Menschen. Doch der übermässige Zuckerkonsum belastet den Körper stark.

Zucker und Erdbeere — Haushaltszucker und natürlich süsse Erdbeeren. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

Zucker ist in vielen Lebensmitteln versteckt.
Eine zuckerreiche Ernährung belastet die Bauchspeicheldrüse und verursacht Diabetes.
Eine schrittweise Umgewöhnung auf andere Lebensmittel ist möglich.

Das Prinzip funktioniert ganz einfach: Kohlenhydrate und deren Abbauprodukt Einfachzucker sowie alle anderen Formen von Zucker treiben den Blutzuckerspiegel nach oben. Für den Körper ist das wie ein Kick.

Um sich diesen Turbo-Antrieb immer wieder zu holen, verlangt der Körper nach noch mehr Süssem oder Kohlenhydraten. Ein Teufelskreis beginnt.

Bedürfnis nach Zucker durch Stress ausgelöst

Viele Menschen leiden unter Stress. Für den Körper bedeutet dies ein ständiger Überlebenskampf, ausgelöst durch den Flucht-oder-Kampf-Reflex des Gehirns.

Dieser verlangt nach einem schnell verfügbaren Plus an Energie. Zucker und Kohlenhydrate liefern genau diesen Impuls.

Dose Würfelzucker — Eine Dose mit Würfelzucker. - Pexels

Nach dem Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln stellt sich zunächst ein wohliges Gefühl ein. Doch die wenigsten Menschen verbrauchen die zugeführte Energie dann auch.

Sich langsam entwöhnen

Nahrungsumstellung und Entschleunigung gehen Hand in Hand. An erster Stelle steht das Bewusstsein über die Stressquellen und wie diese reduziert werden können. Danach enttarnen Sie die Zuckerquellen.

Neben den bekannten Übeltätern wie Softdrinks, Schokolade und Gebäck sollten Sie auf Kohlenhydrate aus hellem Mehl wie Teigwaren und Brot achten. Kartoffeln sind reich an Kohlenhydraten, ebenso wie Fertiggerichte und geschälter Reis.

Versuchen Sie diese Nahrungsmittel langsam durch Vollkorn, Obst und zuckerfreie Getränke zu ersetzen.