SRF stellt die Gretchenfrage: Wie steht es um die Gleichberechtigung? Antworten sucht «Reporter» bei BaZ-Frau Tamara Wernli. Die «Arena» bei Steffi Buchli.
BaZ-Kolumnistin und Youtuberin Tamara Wernli hat besonders im rechten Lager viele Fans.
BaZ-Kolumnistin und Youtuberin Tamara Wernli hat besonders im rechten Lager viele Fans. - Facebook / Tamara Wernli
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • SRF-Reporter porträtiert BaZ-Kolumnistin Tamara Wernli.
  • Die Baslerin äusserte sich oft kritisch zu feministischen Fragen.
  • In der Arena diskutiert später unter anderem Steffi Buchli über das Thema.

Michèle Binswanger bezeichnete sie in ihrem Porträt für den «Tagesanzeiger» als «rehäugig, feingliedrig und langbeinig». Die einen sehen in ihr das «Postergirl der neuen Rechten», anderen spricht sie aus der Seele. Einig ist man sich: Belächelt wird Tamara Wernli heute um einiges seltener als früher.

Ein gewichtiger Grund dafür sind die BaZ-Kolumnen und Youtube-Videos der Baslerin. Darin äussert sie sich spitz und laut und gerne auch gegen den modernen Feminismus. Warum? Das wollte SRF-Reporter von der ehemaligen TV-Moderatorin und missglückten Schauspielerin wissen.

Bei SRF unmöglich: Sportjournalistin Steffi Buchli wird politisch
Bei SRF unmöglich: Sportjournalistin Steffi Buchli wird politisch - Nau

Und weil die Wernli zu reden gibt, wird in der «Arena» mit und über sie diskutiert. «Ist #metoo zu weit gegangen – und stellt Männer unter einen Generalverdacht? Müssen Frauen sich im Beruf wie Männer verhalten, wenn sie erfolgreich sein wollen?» Diese Fragen diskutieren Jonas Projer und Christa Rigozzi mit Tamara Wernli, Juso-Präsidentin Tamara Funiciello, Alt-Nationalrätin Rosmarie Zapfl (CVP) und Sportjournalistin Steffi Buchli.

My-Sports Programmchefin Buchli gibt mit ihrem Auftritt in der Arena ihr erstes, kurzes SRF-Comeback. Bei Nau hatte sie sich bereits in einem Interview zum Thema Gleichbereichtigung geäussert. Schwierig in der ganzen Debatte sei, so Buchli, «wenn Frauen nur jammern. Davon verändert sich überhaupt nichts.»

Damit dürfte sich Buchli, die sich unter anderem für das feministische und überparteiliche Komitee «Helvetia ruft» engagiert, an der Seite von Wernli wiederfinden. Diese sagte im Gespräch mit dem «Tagesanzeiger», sie störe sich bei der Feminismus-Debatte vor allem an der Opferrolle, die die Frauen einnehmen würden. «Wurde ich als Frau strenger beurteilt vor der Kamera? Natürlich. Fühle ich mich deswegen diskriminiert? Nein. Männer haben es anders schwer im Job. Jeder hat es irgendwie schwer.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Tamara FunicielloJonas ProjerChrista RigozziSRFSteffi Buchli