Richard Gere nimmt die neue Rolle nicht an, weil er muss, sondern weil er die «Herausforderung annehme». Das Drehbuch schien ihm zu gefallen.
Der US-amerikanische Schauspieler Richard Gere posiert vor der Kamera.
Der US-amerikanische Schauspieler Richard Gere posiert vor der Kamera. - epa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Richard Gere nimmt die Herausforderung der Rolle in seiner neuen Serie an.
  • Er sieht die Rolle als politisch an.

Hollywood-Star Richard Gere sieht seine neue Rolle eines mächtigen Medienmoguls in einer TV-Serie politisch. In der BBC-Serie «MotherFatherSon» gehe es darum, «eine Geschichte zu erzählen, die mit diesem verrückten Moment auf der Erde zusammenhängt», sagte der 69-Jährige bei der Vorstellung der Serie während der Fernsehmesse Mipcom in Cannes. «Der Reality-Show-Präsident, den wir haben, zeigt das einmal mehr», fügte Gere offenbar mit Blick auf US-Präsident Donald Trump hinzu.

Die von dem «Pretty Woman»-Star verkörperte Figur erinnert an den australischen Medienunternehmer Rupert Murdoch, der ein ganzes Imperium aus Fernsehsendern und Boulevard-Zeitungen aufgebaut hat. Dazu gehört auch der konservative US-Sender Fox News, der US-Präsident Trump nahe steht. Die Macher der TV-Serie betonen aber, dass «MotherFatherSon» keine Geschichte über Murdoch sei.

Gere sagte, er habe die Rolle wegen des guten Drehbuchs des britischen Autors Tom Rob Smith angenommen. «Ich muss nicht arbeiten», sagte der Schauspieler dem Branchenblatt «Hollywood Reporter». «Aber ich will Herausforderungen wie diese annehmen. Wir haben uns daran gewöhnt, etwas zu sehen, das falsch ist und lügt und völlig künstlich ist», sagte er mit Blick auf die Verbreitung sogenannter Fake News.

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