Millionen von Mädchen träumen davon, «Germany's Next Topmodel» zu werden. Eine Gruppe Hamburger Schülerinnen protestiert gegen die Show.
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Die Ex-Jury: Thomas Hayo, Heidi Klum, Michael Michalsky (v.l.). - ProSieben
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 8. Februar startete die 13. Staffel von «Germany's Next Topmodel» auf ProSieben.
  • Während im TV die "Määädchen" um ein Foto von Heidi kämpfen, protestieren Schülerinnen gegen die Show.
  • In ihrem Song "Not Heidis Girl" protestieren sie gegen das Size-Zero-Ideal.

Sie sind zwischen 11 und 15 Jahre alt - und sie finden die Show von Modelmama Heidi Klum (44) so richtig daneben. «Make-Overs, Zickenkriege und Diättip - Eine brandneue Staffel aber dasselbe Programm - Zero-Size Models und Körperhass (...) Ich bin mehr als mein Aussehen», singen sechs Hamburger Schülerinnen. Unter dem Hashtag #keinbildfürheidi und #notheidisgirls treffen sie offenbar einen Nerv: Bereits über 215'000 Mal wurde der Clip innert weniger Tage angeklickt.

«Ihr macht, dass wir uns selbst hassen. Hört auf damit», singen die Mädchen. Die 14-jährige Lynne erklärt: «Klar, bringt Germany's Next Topmodel Spass, während ich es sehe. Aber danach fühle ich mich falsch.» Der Singtitel entstammt dem gleichnamigen Hashtag der feministischen Gruppe Vulvarines.

Deutsche Schülerinnen protestieren gegen GNTM
Heidi Klum fühlt sich sichtlich wohl in ihrer Haut.
Heidi Klum fühlt sich sichtlich wohl in ihrer Haut. - keystone
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