Wenn sich die Grosseltern in die Erziehung einmischen

Die Grosseltern Ihrer Kinder sind Ihre Eltern, und ihnen entgeht es nicht, wie schwer Sie es manchmal haben. Sie wollen sich nicht einmischen, sondern Ihnen helfen, denn das ist ihre Aufgabe als gute Eltern.

Ausserdem haben die Grosseltern Erfahrung in der Kindererziehung und fühlen sich sicher damit, auch Ihre Kleinen zu erziehen. Allerdings hat die ältere Generation meist andere Vorstellungen der Kindererziehung.

Eltern wollen zudem ihre eigenen Erfahrungen machen und empfinden die Hilfe und Unterstützung von Grosseltern deswegen oft als unerwünschtes Einmischen.

Anstatt dieses Gefühl zu Frust und Wut heranwachsen zu lassen, hilft es meistens schon, sich daran zu erinnern, dass sie es nicht böse meinen. Die Grosseltern wollen nur helfen und tun das nach bestem Wissen.

Ob es nun die eigenen Eltern sind oder die des Partners – wenn Sie den Eindruck haben, diese mischen sich in die Erziehung Ihrer Kinder ein, muss das besprochen werden. Konflikte müssen frühzeitig angesprochen werden, denn andernfalls können sie schnell ausarten.

Vermeiden Sie das lieber und sagen von Anfang an klar und deutlich, was Sie nicht möchten. Erklären Sie aber auch, was Sie an der Unterstützung der Grosseltern wertschätzen.

Ihre Eltern hatten wahrscheinlich andere Erziehungsvorstellungen als Sie. Zudem wollen Sie natürlich Erziehungsfehler vermeiden.

Als Eltern haben Sie sich Gedanken gemacht, was Sie Ihren Kindern mit auf den Weg geben wollen – und wie. Die Grosseltern machen es anders, viele Ansichten von damals gelten heute als veraltet.

Gerade daher rühren auch die Konflikte, wenn sie sich in die Erziehung heutiger Kinder einmischen. Über verschiedene Meinungen sollte rechtzeitig gesprochen werden, denn letztlich entscheiden Sie als Eltern, wie die Kinder aufwachsen.