Souverän im Schnee: Allrad-Systeme für den Schweizer Winter
Wenn der Winter die Schweizer Pässe fest im Griff hat, zählt die richtige Technik. Diese Allrad-Modelle bringen dich sicher durch jedes Schneegestöber.

Moderne Allradantriebe verteilen das Drehmoment heute in Millisekunden auf jene Räder, die noch über Traktion verfügen. Sensoren überwachen dabei permanent den Schlupf, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Wer im Berner Oberland oder im Engadin wohnt, überlässt hier nichts dem Zufall: Ob symmetrischer Antrieb, intelligente Lamellenkupplung oder elektrische Twin-Motoren – die Technik entscheidet über das Weiterkommen an steilen Hängen.
Subaru: Die Kraft der Symmetrie
Subaru gilt in Schweizer Bergdörfern seit Jahrzehnten als Messlatte für Wintertauglichkeit. Herzstück ist der «Symmetrical AWD» in Kombination mit dem tief liegenden Boxermotor. Diese Bauweise sorgt für einen tiefen Schwerpunkt und eine ausgewogene Gewichtsverteilung.

Modelle wie der Forester krallen sich dank des «X-Mode»-Systems förmlich in den Neuschnee. Elektronische Helfer regeln Motorleistung und Bremsdruck für jedes Rad individuell, sodass der japanische Klassiker auch ungeräumte Zufahrten sicher meistert.
Audi: Hightech mit dem Quattro-System
Audi hat den Allradantrieb massentauglich gemacht. In der aktuellen Generation setzt die Marke bei vielen Modellen auf die «Ultra-Technologie» zur Effizienzsteigerung.
Das System schaltet die Hinterachse blitzschnell zu, sobald Sensoren Rutschgefahr registrieren – proaktiv oft schon, bevor der Fahrer es bemerkt.

Bei winterlichen Bedingungen auf dem Julierpass agiert der Antrieb dadurch praktisch permanent. Sportliche Modelle nutzen zudem spezielle Differenziale für eine noch präzisere Kraftverteilung, was die Spurtreue bei eisigen Temperaturen im Hochgebirge spürbar erhöht.
Volvo: Schwedische Robustheit
Die Marke Volvo kennt die Bedürfnisse harter Winter aus ihrer nordischen Heimat bestens. Modelle wie der V90 Cross Country bieten erhöhte Bodenfreiheit, um auch bei Schneeverwehungen nicht aufzusetzen.

Der Allradantrieb priorisiert hier Stabilität und ein sanftes Anfahren auf glattem Untergrund. Dank feiner Software-Abstimmung reagiert das Fahrzeug gutmütig auf überraschende Eisplatten.
Robuste Kunststoffbeplankungen schützen die Karosserie zudem vor Streusalz und Rollsplit – ein zuverlässiger Begleiter für Pendler in den Bergregionen.
Skoda: Der Familien-Allrounder
Skoda hat sich mit dem Kodiaq 4x4 einen festen Platz bei Schweizer Familien gesichert. Eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung verteilt die Antriebskraft variabel zwischen den Achsen.
Ein spezieller «Snow-Modus» passt die Kennlinien von Gaspedal und Getriebe so an, dass ein zu starkes Durchdrehen der Räder vermieden wird. Das sorgt für entspanntes Vorankommen, auch wenn der Winterdienst noch auf sich warten lässt.
Mit seinem grosszügigen Platzangebot für die Skiausrüstung ist das SUV ein idealer Partner für die Skiferien.
E-Autos: Elektrische Traktionswunder
Elektroautos wie der VW ID.4 GTX definieren Wintertraktion neu. Durch den Verzicht auf eine mechanische Kardanwelle erfolgt die Kraftverteilung zwischen den Achsen rein elektronisch und damit deutlich schneller als bei Verbrennern.

Die Regelung greift unmerklich schnell ein. Zudem sorgt das hohe Gewicht der Batterie für einen satten Anpressdruck, der die Traktion bergauf verbessert.
Doch Vorsicht: Die hohe Masse schiebt bergab und in Kurven stärker – hier ist trotz Allrad vorausschauendes Fahren Pflicht.







