Im Winter ist vorausschauendes Fahren besonders wichtig. Wenn Eis und Schnee noch mehr Gefühl von Fahrern abverlangen, ist Anpassen angesagt.
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Noch die Kurve kriegen: Auf Eis und Schnee helfen in modernen Autos elektronische Helfer wie ESP – mehr Gefühl und Vorsicht helfen, dass sie erst gar nicht zum Einsatz kommen. - Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Winter mit Eis und Schnee ist vorausschauendes Fahren noch mehr gefragt als sonst.
  • Für Kurven gilt jetzt besonders: mit mässigem, angepasstem Tempo und Gefühl durchfahren.
  • Verlieren die Reifen trotzdem Halt, wird je nach Front- oder Heckantrieb gegengesteuert.
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Winterwunderland oder Winterhölle? Das kann bei Eis und Schnee im Strassenverkehr eng beieinander liegen. Vorausschauendes Fahren ist jetzt noch mehr gefragt als sonst. Nau.ch gibt Tipps.

Für Kurven gilt: Rechtzeitig vorher den Fuss vom Gas nehmen und mit angepasstem Tempo durchfahren.

Möglichst nicht beschleunigen oder bremsen, sondern das Tempo halten. Nicht ruckartig lenken, sondern mit Gefühl.

Übersteuern, untersteuern – je nach Antriebsart und Lenkung

Verlieren die Reifen dennoch die Haftung, gilt: In der Regel schieben Autos mit Frontantrieb über die Vorderräder in Richtung Kurvenäusseres – sie untersteuern.

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Gerade auf abgelegenen Strecken, die nicht geräumt werden, ist im Winter allerhöchste Vorsicht beim Fahren angesagt. - Unsplash

Pauschal kann hier dann eine Gaswegnahme helfen, das Auto wieder auf Kurs zu bringen. Hat das Auto ein Antiblockiersystem (ABS) kann auch leicht gebremst werden. Damit bleiben die Räder beim Bremsen lenkbar.

Ein Wagen mit Heckantrieb übersteuert, sein Heck tendiert zum Ausbrechen. Auskuppeln kann hier eine Gewichtsverlagerung auf die Antriebsachse bewirken, sodass sie wieder Traktion hat. Auch Gegenlenken kann so ein Auto wieder auf Kurs bringen.

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