Dacia Sandero: neue Technik, alter Preis

Dacia war noch vor ein paar Jahren nur für ihre unschlagbar günstigen Fahrzeuge bekannt. Spätestens mit der neuen Generation des Duster hat sich das aber geändert. Plötzlich kamen auch attraktiv designte Modelle aus dem rumänischen Werk. Dabei blieb der Preis unschlagbar.

Mit der neuen Generation des Dacia Sandero – und auch des Logan – geht die Marke einen Schritt weiter. Denn die neuen Kompakten basieren erstmals auf einer aktuellen Renault-Bodengruppe. Vorbei die Zeiten, in denen ein Dacia mit der Technologie der Vorgängergeneration auskommen musste. Auf Basis der CMF-B-Plattform bauen nun Sandero, Logan und eben auch der Renault Clio V auf.

Antriebsseitig bedeutet das neben effizienten Dreizylinder-Benzinmotoren auch weiterhin einen Dieselmotor. Die Leistungen reichen dabei von 75PS bis 100PS beim Otto, der Diesel dürfte 85PS leisten. Neben manuellem Schaltgetriebe wird es für den Dacia Sandero III auch weiterhin die Option auf eine Automatikversion geben.

Das Beste an der frischen Plattform des neuen Dacia Sandero ist aber sein Design. Knackig und modern, mit ausmodellierter Motorhaube, kräftiger Seitenlinie und dynamischem Heck. Dazu kommen aufwendig gearbeitete Leuchten, mit LED-Tagfahrlicht in der Front und 3D-Effekt am Rücklicht.

Auch im Interieur wird es wertiger zugehen als bisher. Dazu kommt die einfache Integration der kundeneigenen Smartphones. Statt einer komplizierten und damit teuren Infotainment-Eigenentwicklung vertraut man an Mirror-Technologie. Die Rechenleistung kommt einfach vom Handy selbst, der Dacia Sandero spiegelt es nur auf einen Bildschirm.

So schaffen es die Rumänen den Neuen wieder zum absoluten Kampfpreis anzubieten. Der neue Dacia Sandero soll im Einstieg für weiterhin deutlich unter 10‘000 CHF zu haben sein. Er dürfte damit weiterhin ein absoluter Kundenliebling bleiben.