Aston Martin zeigt den Neuzugang der Valkyrie-Serie
Das Wichtigste in Kürze
- Die Valkyrie-Hypercars gehen noch gar nicht in Serie.
- Trotzdem stellt Aston Martin bereits das dritte Modell vor.
- Kann der «Valkyrie Spider» die Wartenden hinhalten?
Der britische Autohersteller Aston Martin präsentiert bereits das dritte Modell seiner Valkyrie-Hypercars: Die Valkyrie Spider. Dies, obwohl die Autos noch gar nicht in Serie gehen. Will so das Kundeninteresse nach stetigen Programmverspätungen hochgehalten werden?
In den vergangenen Jahren hatte es die britische Traditions-Schmiede nicht einfach. In die 2000er-Jahre startete man optimistisch, beflügelt vom Erfolg des damals neuen V8 Vantage. Doch seitdem lässt der grosse Wurf auf sich warten. Mit der neuen Modellpalette kann nicht an die alten Verkaufszahlen angeknüpft werden.
AMG-Kooperation bringt neuen Schwung
Dann kam dank der AMG-Kooperation neuen Schwung in die Entwicklung. Die Elektronik-Architektur und das Infotainment wird von dem Team aus Affalterbach geliefert. Genauso wie der 4,0-Liter-V8-Biturbo in diversen Ausbaustufen.
Doch ein Technologietransfer von Mercedes-AMG alleine reicht nicht, um den Auftritt der Marke zu verstärken. Es muss ein echtes Hypercar her, das alles andere überschattet. Auftritt des Aston Martin Valkyrie.
Doch der Weg dorthin war steinig: Vor fünf Jahren wurde das Auto als AM-RB 001 präsentiert. Danach wurde es in Valkyrie umbenannt. Und nun ist es bereits um Jahre verspätet. Trotzdem stellt das britische Team auf der Monterey Car Week in Pebble Beach nun den Aston Martin Valkyrie Spider vor.
Ein entnehmbares Carbon-Dach und Flügeltüren sind auf dem Coupé basiert. Damit soll die Aerodynamik nur kaum beeinträchtigt werden. Und auch das Gewicht nur leicht nach oben korrigiert.
Aston Martin verspricht 11‘000 Touren
Der Antriebsstrang bleibt beim bekannten Cosworth-V12 mit 6,5 Litern Hubraum. Er leistet bis zu 1‘156PS. Dazu verhelfen eine Höchstdrehzahl von 11‘000 Touren und ein kleiner Hybrid-Boost-Motor. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt rund 330 km/h.
Die Kurventauglichkeit des Aston Martin Valkyrie Spider übertrifft allerdings die Längsdynamik. So soll der Spider Rundenzeiten in der Nähe des LMP1-Niveaus erreichen. Ob er tatsächlich dazu in der Lage ist, bleibt aber noch offen.
Ebenfalls noch offen ist, wie lange die Geduld der Wartenden noch reicht. Denn der Marktstart der Walküren ist noch immer nicht abzusehen.