Auf dem Berner Bundesplatz haben sich am Freitagmittag über hundert Gymnasiastinnen und Gymnasiasten zu einer weiteren Demonstration fürs Klima getroffen.
Feld (Symbolbild)
Feld (Symbolbild) - Unsplash

Der Anlass reiht sich in eine ganze Reihe ähnlicher Veranstaltungen, die überall auf der Welt stattfinden.

«Fridays for Future» nennt sich die lose Bewegung, die sich vorwiegend über soziale Medien organisiert. Ihr Vorbild ist die junge Schwedin Greta Thunberg, die seit August 2018 jeden Freitag den Schulunterricht bestreikt, solange, bis ihr Land das Pariser Abkommen zum Klimaschutz einhält. Thunberg trat im Januar am Weltwirtschaftsforum in Davos auf.

In Bern fanden bereits mehrere Schülerstreiks statt, an denen sich jeweils mehrere hundert Jugendliche beteiligten. Am Freitag versammelten sich rund hundert Jugendliche auf dem Platz vor dem Berner Bundeshaus. Sie veranstalteten einen Sitzstreik und nutzten die Gelegenheit auch für ein gemeinsames Picknick.

Gymnasiast Nico Heinimann sagte im Interview mit Keystone-SDA, dass diese Klimabewegung auch zwischen grösseren Kundgebungen und Aktionen aktiv sein wolle, damit sie nicht einschlafe. Es reiche nicht, dass sich nur die Jugendlichen für das Klima einschränken würden. Sie richteten ihre Forderungen an die Politik, weil diese eine grössere Wirkungsreichweite habe, sagte Heinimann.

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