Kanti verdonnert Klima-Kollektiv zu Aufräumaktion

Wegen einer Protestaktion in der Februar-Session des St. Galler Kantonsrats müssen Kantischüler und Mitglieder des Klima-Kollektivs zur Strafe Abfall in der St. Galler Innenstadt beseitigen.

klassenzimmer
Blick in ein Klassenzimmer. (Symbolbild) - Keystone

Eine SP-Kantonsrätin hat deswegen einen Vorstoss eingereicht. «Erachtet die Regierung das geltende Disziplinarrecht im Mittelschulgesetz noch als zeitgemäss?», fragt SP-Kantonsrätin Bettina Surber in einer Einfachen Anfrage. Zwar wehrten sich die Betroffenen nicht gegen die Aufräumaktion. Es stelle sich aber die Frage, ob die Disziplinarmassnahmen verhältnismässig seien.

Das Rektorat der Kantonsschule am Burggraben verhängte die Strafen laut der SP-Vertreterin gegen Schülerinnen und Schüler, welche in der Februar-Session eine Debatte des Kantonsrats über zwei Standesbegehren zum Klimaschutz mit Zwischenrufen unterbrochen hatten.

Diese Bestrafung sei problematisch, heisst es im Vorstoss. Laut dem kantonalen Mittelschulgesetz könne ein Verhalten in der Öffentlichkeit nur bestraft werden, wenn dieses mit der Zugehörigkeit zur Mittelschule nicht vereinbar sei.

Die Einfache Anfrage wurde noch nicht beantwortet.

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