AEK Bank weiter auf Wachstumskurs

Keystone-SDA Regional
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Thun,

Die Thuner AEK Bank hat im vergangenen Jahr erneut mehr Kundengelder entgegengenommen und mehr Ausleihungen getätigt.

Grundbesitz Vordemwald
Ein Taschenrechner (Symbolbild) - Pixabay

Die genossenschaftlich organisierte Regionalbank konnte die Bilanzsumme um 3,6 Prozent auf 4,278 Mrd. Franken steigern. Der Reingewinn nahm um ein Prozent zu.

Einen kleinen Dämpfer musste die Bank beim Geschäftserfolg hinnehmen. Der operative Erfolg aus dem Zinsgeschäft, dem eigentlichen Kerngeschäft der Bank, verringerte sich wegen sinkender Margen um 3,1 Prozent auf 48,1 Mio. Franken, wie die Bank am Freitag bekanntgab.

Demgegenüber schloss das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft mit fast einer Viertelmillion über dem Vorjahr und liegt damit auf über 3 Mio. Franken.

Der Geschäftsgewinn sank leicht um 1,4 Prozent auf 18,4 Mio. Franken. Den Reingewinn konnte die Bank hingegen um ein Prozent auf 9,8 Mio. Franken steigern.

Das Kosten-/Ertragsverhältnis lag 2018 mit 44,3 Prozent über dem Vorjahreswert von 41,8 Prozent. Die AEK begründet dies in ihrer Mitteilung nicht nur mit den sinkenden Margen, sondern auch mit Investitionen in die Betriebssicherheit und -qualität. Mit einem Wert von 44,3 Prozent gehört die AEK aber noch immer noch zu den profitabelsten Banken des Landes.

Die AEK Bank weist eine Eigenmittelquote von 23,1 Prozent aus. Vom Gesetzgeber minimal gefordert werden 12,4 Prozent.

Bilanzsumme erhöht

Im vergangenen Geschäftsjahr hat die Bank bei den Kundengeldern und den Ausleihungen je ein Plus von 4,9 respektive 4,7 Prozent erzielt. Die Kundengelder betrugen Ende Dezember 2018 rund 3,3 Mrd. Franken, die Ausleihungen 3,7 Mrd. Franken.

Diese Entwicklung in den Hauptgeschäftssparten liessen die Bilanzsumme der Bank weiter ansteigen. Sie belief sich per Jahresende auf 148,6 Mio. Franken, ein Plus von 3,6 Mio. Franken.

Auch in der Anlagen- und Vermögensverwaltung konnte die Bank zulegen. Das Depotvolumen der Kunden beziffert die AEK auf 345 Mio. Franken. Bei den neuen Vermögensverwaltungsmandaten resultierte ein Plus von 37 Prozent. Das Gesamtvolumen der Vermögensverwaltung beläuft sich auf 72 Mio. Franken.

Grosses Bauprojekt

In der Thuner Innenstadt verfolgt die AEK ein grosses Bauprojekt. Die historische Liegenschaft «Falken» wird umgebaut. In dem ehemaligen Hotel und späteren Altersheim entstehen nun Mietwohnungen, eine neue AEK-Niederlassung, Geschäftslokalitäten sowie Gastronomie-, Praxis- und Büroräumlichkeiten.

Wegen der engen Platzverhältnisse in der Innenstadt musste die Bauinstallation auf die äussere Aare verlegt werden. Die Installation der Plattform über dem Fluss dauerte sechs Wochen. Auch die Niederlassung im Thuner Ortsteil Dürrenast wird modernisiert.

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