Stadtrat spricht sich für drei städtische Oberstufen aus

Stadt Wil
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In einem breit angelegten Prozess wurde in den letzten zweieinhalb Jahren mit dem Projekt Schule 2020 die Zukunft der Wiler Schulen geplant.

Achtung Kinder - Schulweg. (Symbolbild)
Achtung Kinder - Schulweg. (Symbolbild) - Nau.ch

Der Stadtrat hat nun den Schlussbericht dazu verabschiedet und

spricht sich deutlich für das Oberstufen-Modell D aus. Damit sollen die Wiler Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler künftig in den drei städtischen Oberstufen unterrichtet werden.

 

Auf der Basis der erfolgten Evaluation hat der Stadtrat eine Gesamtschau vorgenommen und die Vor- und Nachteile der Oberstufen-Modelle B (zwei städtische Oberstufen und Schule St. Katharina) und D (drei städtische

Oberstufen ohne Schule St. Katharina) sorgfältig abgewogen. Beide bringen eine Verbesserung gegenüber heute. In der Endabwägung überwiegen jedoch die Vorteile von Modell D klar. Damit sollen die Jugendlichen künftig in den drei städtischen Oberstufen Lindenhof,

Sonnenhof und Bronschhofen und nicht mehr in der Schule St. Katharina beschult werden.

 

Planungssicherheit und Chancengerechtigkeit

Die Schülerzahlen werden in den nächsten Jahren deutlich ansteigen. Mit Modell D ergeben sich sofort geklärte Verhältnisse für die Schulraumplanung und es kann schrittweise mit einer minimalen Anzahl an Provisorien

geplant werden. Mit der Konzentration auf drei öffentliche Oberstufenschulhäuser kann die Schule Wil die Kräfte bündeln, sowohl was die pädagogischen Konzepte, als auch was die raumplanerischen und wirtschaftlichen Aspekte betrifft.

Die Volksschule hat das verfassungsmässige Gebot der rechtsgleichen Behandlung zu gewährleisten. Mädchen und Knaben wie auch Kinder mit unterschiedlicher Leistungsfähigkeit, Muttersprache oder sozialer Herkunft

sollen gemeinsam unterrichtet werden. Die Stadt Wil ist als Schulträger in jedem Fall dem Volksschulgedanken verpflichtet. Eine geschlechtergetrennte Beschulung tangiert den Volksschulgedanken und die soziale Durchmischung.

Breite Abstützung im gesamten Prozess

Um nach der Gemeindevereinigung im Jahr 2013 die strategische Ausrichtung der öffentlichen Schulen zu definieren sowie die Schul- und Schulraumplanung vorzunehmen, initiierte der Stadtrat das Projekt Schule

2020. Die Stiftung Schule St. Katharina und eine breit abgestützte Begleitgruppe wurden eng in den Prozess eingebunden.

Die jetzige Oberstufenstruktur mit vier kleineren Schuleinheiten ist für eine Stadt in der Grösse von Wil nicht mehr zeitgemäss. Eine Reduktion der Schuleinheiten auf maximal drei Oberstufen war auf politischer

Ebene bereits im Vorfeld als Erwartung an das Projekt formuliert worden.

 

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