Das Projekt „KiSee“ (KinderSeniorenSee) der Stadt Güttingen soll Raum für generationsübergreifende Begegnungen schaffen.
Kinder und ein Senior bauen einen Holzverschlag
KiSee – ein Projekt für die Zukunft einer modernen Gemeinde - Gemeinde Güttingen
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Nachdem am vergangenen Dienstag der Umbaukredit für das evangelische Kirchgemeindehauses abgelehnt worden ist, ist die Gemeinde gefordert, eine räumliche Alternative zu finden. Der Realisierung einer Stätte für familienergänzende Kinderbetreuung in Güttingen steht jedoch nichts im Weg. Am kommenden Montag, 18. Februar, wird an der Gemeindeversammlung über die Defizitgarantie abgestimmt, welche schliesslich definitiv grünes Licht für das Projekt „KiSee“ (KinderSeniorenSee) geben kann.

KiSee – eine Chance für Güttingen, eine zeitgemässe Betreuungsform in der Gemeinde zu verankern, die gute Zusammenarbeit zwischen Politischer Gemeinde und Primarschulbehörde zu nutzen und bestehenden sowie neuen EinwohnerInnen einen attraktiven Standort zu bieten. Vize-Gemeindepräsidentin Sandra Stadler, die zusammen mit Barbara Langenegger, Mitglied der Schulbehörde, der Kommission für familienergänzende Betreuung vorsteht, sieht vor allem darin Vorteile, dass ein Raum geschaffen werden kann für generationenübergreifende Begegnungen. „Das Konzept ermöglicht, alles unter einem Dach zusammenzufassen und ist bei Bedarf weiter entwickelbar“, streicht sie die Vorteile einer qualitativ hochstehenden und sich im Dorf befindenden Kinderbetreuung heraus. Durch die Zusammenarbeit mit der Primarschule ergeben sich ebenfalls viele Pluspunkte, die sich vor allem in der Hortbetreuung in Randzeiten für die Schulkinder zeigen werden. Barbara Langenegger, die selber Erfahrung in der Führung einer Kindertagesstätte mitbringt, weist darauf hin, dass das bestehende Angebot des Mittagstisch so kontinuierlich ausgebaut werden kann. „Eine Randzeitenbetreuung, in die die Eltern Vertrauen haben, ist von grosser Wichtigkeit. Wir können hier in Güttingen Bestehendes ausbauen und aufgrund unserer konkreten Bedürfnisse weiterentwickeln.

Qualität und die Nähe zu den abgebenden Eltern sind wichtige Kriterien, die die Initiantinnen des Projekts verfolgen. Für die Güttinger Einwohnerin Katja Leisi, langjährige Kita-Leiterin und Beraterin von Kindertagesstätten, gehört eine Kindertagesstätte zu einer modernen Gemeinde. „Dass Eltern zur Arbeit gehen können und ihre Kinder während ihrer Abwesenheit in guten Händen wissen, trägt massgeblich zur Entspannung von jungen Familien bei.“ Der Gemeinderat und die Kommission für familienergänzende Betreuung freuen sich auf eine rege Beteiligung an dieser zukunftsträchtigen Abstimmung.

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