Bereits im Januar sowie im vergangenen Dezember waren Schülerinnen und Schüler auf die Strasse gegangen, um für einen besseren Klimaschutz zu demonstrieren.
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Kultur. (Symbolbild) - zVg

So werden die Stadtzürcher Parlamentarierinnen und Parlamentarier selten empfangen. Am Mittwochabend standen vor dem Rathaus auf beiden Strassenseiten Zürcher Klimastreikende Spalier und forderten lauthals: «Klimanotstand jetzt sofort».

Auf Transparenten stand unter anderem zu lesen: «Lieber Wärme im Herzen als im Klima» oder «Gäld chamer nöd schnuufe». Zahlreiche der gegen hundert eher jungen Anwesenden hielten auch Flyer in die Höhe. «Eusi Zuekunft» war zu lesen sowie die Frage «Was isch eue Plan?»

Die Streikenden wiesen zudem darauf hin, dass die Gemeinderäte «ihre» Gemeinderäte seien, die Stadträte «ihre» Stadträte und das Rathaus «ihr» Rathaus.

Bereits im Januar sowie im vergangenen Dezember waren Schülerinnen und Schüler auf die Strasse gegangen, um für einen besseren Klimaschutz zu demonstrieren. Dem Zürcher Stadtrat Andreas Hauri (GLP) hatten sie drei Forderungen übergeben.

Verlangt wird darin, dass die Stadt ihre Treibhausgas-Emissionen bis im Jahr 2030 auf netto null reduziert. Zudem soll der Klimanotstand ausgerufen werden und die Stadtzürcher Regierung müsse die Bevölkerung über die Ursachen und existenzbedrohenden Folgen der Klimakrise informieren.

Auch in anderen Städten der Schweiz gab es Streiks. Vorbild ist die Schwedin Greta Thunberg. Die 16-Jährige schwänzt seit August jeden Freitag die Schule, um für eine Reduktion des CO2-Ausstosses zu demonstrieren. Mittlerweile hat sie Nachahmer auf der ganzen Welt.

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