Das trübe Wetter hat dafür der Stadtreinigung einige Mehrarbeit beschert, weil nasse Räppli am Boden kleben und schwerer sind.
Fest (Symbolbild).
Fest (Symbolbild). - shutterstock

Die «drey scheenschte Däg» sind heuer für die baselstädtischen Blaulichtorganisationen vergleichsweise «sehr ruhig» verlaufen. Das trübe Wetter hat dafür der Stadtreinigung einige Mehrarbeit beschert, weil nasse Räppli am Boden kleben und schwerer sind.

Obschon gröbere Zwischenfälle ausblieben, wurde es der Polizei und Sanität «bis zletscht!» - so das Motto der diesjährigen Fasnacht - nicht langweilig, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement am Donnerstag vermeldete. So wurden der Polizei wie schon im Vorjahr rund ein Dutzend Schlägereien und Streitigkeiten gemeldet.

Zur Anzeige gebracht wurden überdies zehn Diebstähle (2018: 12). Abhanden gekommen waren unter anderem eine (4) Larve, eine Trommel und ein Piccolo. Zudem musste sich die Polizei auf dem Posten um insgesamt 29 (25) Kinder kümmern, die während den drei Fasnachtstagen ihre Begleitperson verloren hatten.

Eine (1) Person musste gar eine ganze Nacht auf dem Polizeiposten verbringen und dort ihren Rausch ausschlafen. Übermässiger Alkoholkonsum erforderte auch diverse Einsätze der Sanität, die in Zusammenhang mit der Fasnacht auch heuer rund 40 mal ausrücken musste. Dies namentlich auch wegen Stürzen sowie medizinischen Problemen.

Die Stadtreinigung meldete derweil 405 Tonnen Räppli und andere Fasnachtsabfälle, die während der ganzen Fasnachts entfernt wurden. Spezialreinigungstouren gab es nach den beiden Cortèges von Montag und Mittwoch auf der Hauptachse Aeschenplatz-Messeplatz sowie am Dienstag- und Mittwochmorgen früh in der ganzen Innerstadt.

Die Innerstadt in der Nacht auf Donnerstag wieder sauber geschaufelt und gesaugt haben insgesamt rund 250 Personen mit 120 Fahrzeugen. Laut Stadtreinigung hat die Fasnacht den Reinigungsleuten im Schnitt eine Last von 1,62 Tonnen pro Kopf beschert. Im Vorjahr waren dank trockenem Wetter nur rund 240 Tonnen Fasnachtsmüll zusammengekommen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FasnachtWetter