Das Siegerprojekt des Wettbewerbs für den Neubau des Ökihofs mit Recyclingzentrum steht fest. Das Team von Ressegatti/Wagner Architekten aus Zürich mit SIMA/BREER Landschaftsarchitektur aus Winterthur gewinnt mit dem Projekt «CICLOU».
Visualisierung Kopfbau mit Hallenanbau und Innenhof
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Luftbild mit dem gekennzeichneten Areal
Luftbild mit dem gekennzeichneten Areal
Visualisierung Ökihof-Halle
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In der Gesamtwertung erfüllt das Siegerprojekt die Beurteilungskriterien am besten. Es setzt die gestellten Anforderungen optimal um. Die Jury erachtete «CICLOU» deshalb einstimmig als das geeignetste Projekt. Unter Einbezug der Betriebsleitungen von Ökihof, Brockenhaus und GGZ@Work wurden die Kriterien Architektur/Städtbau, Aussenraum/Landschaft, Betrieb/Funktionalität/Verkehr, Nutzung sowie Wirtschaftlichkeit/Nachhaltigkeit beurteilt. Stadtratsvizepräsident André Wicki sagt dazu: «Für die Bevölkerung der Stadt Zug und die Mitarbeitenden erhalten wir mit diesem Projekt ein modernes und funktionales Recyclingzentrum und einen Ökihof mit optimalen Abläufen.»

Der neue Ökihof mit dem Recyclingzentrum besteht aus einem kompakten Kopfbau und einer Halle. Der dreigeschossige Kopfbau setzt einen städtebaulichen Akzent entlang der verlängerten Industriestrasse. Hier sind die Ausstellung und der Verkauf des Brockenhauses untergebracht wie auch die Werkstätten, Büros und Verkaufsräume von GGZ@Work Recycling sowie die Nebenräume des Ökihofs. Die rechtwinklig anschliessende, eingeschossige und offene Halle stellt einen Bezug zum Landschaftsraum im Osten her. Die Raumorganisation des Betriebsbereichs Ökihof in der Querhalle bietet einen optimalen Rahmen für den Arbeitsablauf in der Wertstoffsammlung.

An die Warenannahme von Brockenhaus und GGZ@Work angegliedert, befindet sich im westlichen Abschnitt der Betriebshalle der gemeinsame Umschlagplatz. Durch die Kombination von Annahme, Möbelrampe und Umschlagplatz entsteht ein grosszügiger und flexibel nutzbarer Hallenteil mit Durchfahrtsmöglichkeit.

Der gemeinsame Hof im Innern des Areals dient der Zufahrt und zum Parkieren. Alle Fahrwege sowie die Parkier- und Rangierflächen sind grosszügig dimensioniert und so angeordnet, dass keine komplizierten Fahrmanöver notwendig sind. Auch Fussgänger, die das Areal mit dem öffentlichen

Verkehr besuchen, sowie Velofahrerinnen und Velofahrer, können sich gut orientieren und die Gebäude und Aussenbereiche des Ökihofs mit dem Recyclingzentrum einfach erreichen.

Alle zehn Wettbewerbsprojekte werden in der Altstadthalle in Zug in der Unteraltstadt 14 während vierzehn Tagen ausgestellt. Die Ausstellung eröffnet am 19. April 2017 um 17.30 Uhr. Die Projekte sind bis 3. Mai 2018 in der Altstadthalle Zug öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung ist wie folgt geöffnet: Montag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr und Samstag/Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Am 26. April und 3. Mai besteht die Möglichkeit, von 18 bis 19 Uhr an einer öffentlichen Führung mit Stadtarchitekt Christian Schnieper teilzunehmen.

Der Zuger Ökihof war und ist Vorreiter und Namensgeber für viele weitere Ökihöfe in der Schweiz. Im Jahr 2001 wurde «Ökihof» als Marke eingetragen. Mit dem Namen ist die Zuger Art einer ressourcenschonenden Abfallwirtschaft verbunden. Diese Vorreiterrolle will der Stadtrat mit dem neuen Ökihof im Göbli festigen. Die Zuger Bevölkerung gehört wie die ganze Schweiz zu den Weltmeistern im Recyclen. Sie erhält mit «CICLOU» einen modernen Zweckbau, der in seiner Art wieder ein Vorbild sein wird, als Recyclingzentrum mit Dreifachnutzung: Ökihof, Brockenhaus und GGZ@Work Recycling.

-Mitteilung der Stadt Zug

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