Zwischen der Toggenburg Bergbahnen AG und der Bergbahnen Wildhaus AG herrscht frostiges Klima: Eine Fusion gibt es nicht, die St. Galler Regierung hingegen will nach wie vor ein Ticket für einen Berg.
Die St. Galler Regierung bleibt bei ihren Forderungen: Ein Berg, ein Ticket.
Die St. Galler Regierung bleibt bei ihren Forderungen: Ein Berg, ein Ticket. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fusions-Gespräche zwischen den Bergbahnen Wildhaus und den Toggenburg Bergbahnen sind gescheitert.
  • Die Toggenburger lassen aber nicht locker: Sie verlängern ihr Angebot bis im Herbst 2019.

Die Gespräche zwischen den Bergbahnen Wildhaus und den Toggenburg Bergbahnen sind gescheitert (Nau berichtete). Die Toggenburg Bergbahnen hatten die Bergbahnen Wildhaus gebeten, ihren Anteil zu verkaufen – beide wollen aber nicht lockerlassen. «Ein Fusionsprozess ist nicht möglich», sagt Rolf Züllig, Gemeindepräsident von Wildhaus Alt St.Johann.

Züllig ist sich sicher, dass damit die ganze Region gestraft wird. Wie das «St. Galler Tagblatt» heute schreibt, haben die Toggenburger Bergbahnen ihr Angebot an die Wildhauser verlängert. Die Frist dauert nun bis Herbst 2019.

Die Bergbahnen Wildhaus wollen eigentlich ausbauen – dürfen dies aber von St. Gallen aus nicht ohne Zusammenarbeit mit den Toggenburgern. «Es hat sich nichts geändert. Die minimalste Bedingung bleibt ein gemeinsames Ticket», sagt Regierungsrat Bruno Damann zum «Tagblatt». Und: «Die Regierung ist überzeugt, dass die Kündigung des Tarifverbundes beiden Bahnen schaden wird. Für den Tourismus im oberen Toggenburg ist der Tarifverbund sehr wichtig.»

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