Schulanlage Freilager könnte früher eröffnet werden

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Zürich,

Aufgrund der anhaltend intensiven Wohnbautätigkeit im Kreis 9 steigt auch die Zahl der Schülerinnen und Schüler deutlich an.

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Im Gebiet Freilager in Zürich-Albisrieden soll deshalb eine neue Schulanlage für rund 350 Schülerinnen und Schüler gebaut werden. Kosten soll sie gut 60 Millionen Franken.

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat zuhanden der Gemeinde 63,3 Millionen Franken für die Schulanlage Freilager und für den Ausbau des dortigen Wärmeverbunds. Die Wärmeerzeugung wird zu 80 Prozent CO2-neutral sein. Vorbehältlich der politischen Zustimmung ist die Eröffnung der Schulanlage bereits im Sommer 2022 möglich - ein Jahr früher als geplant.

Die Schulanlage Freilager ist als 18-Klassen-Schulhaus mit 15 Primar- und 3 Heilpädagogikklassen geplant. Sie kann als Tagesschule geführt werden, wie der Stadtrat am Mittwoch mitteilte. Generell ist die Mehrfachnutzung von Räumen geplant. Die Aufenthaltsräume können beispielweise für die Betreuung, den Kleingruppenunterricht, Besprechungen oder Klassenevents belegt werden. Der Mehrzwecksaal dient über Mittag der Verpflegung.

Geplant sind auch eine Doppelsporthalle und eine Schulschwimmanlage. Die Sportbereiche sind unabhängig erschlossen und stehen ausserhalb der Schulzeit dem Quartier zur Verfügung. Hinzu kommen der schulische Aussenraum mit Allwetterplatz, Rasenspielfeld und Pausenflächen.

Das Schulhaus wird dem Minergie-P-Eco-Standard entsprechen. Es ist eine Photovoltaikanlage mit einem Eigenverbrauchsanteil von rund 70 Prozent vorgesehen. Zur Versorgung mit Wärmeenergie plant das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) in der Schulanlage eine Energiezentrale mit Wärmepumpen.

Für den Neubau der Schulanlage Freilager muss das Kleingartenareal Freilager Ost per Ende Oktober 2019 von Grün Stadt Zürich aufgehoben werden. Davon betroffen ist der Familiengartenverein Aussersihl mit 76 Gartenparzellen.

Gestraffter Zeitplan

Die Kosten für das Gesamtprojekt betragen einschliesslich Reserven 63,3 Millionen Franken. Davon entfallen 60,5 Millionen Franken auf den Neubau der Schulanlage und 2,8 Millionen Franken auf die ewz-Energiezentrale.

Die Zustimmung des Gemeinderats vorausgesetzt, entscheidet das Stadtzürcher Stimmvolk im Mai 2019 über die Vorlage. Bei einem Ja an der Urne könnten die Arbeiten Ende desselben Jahres gestartet werden. Dank gestrafftem Terminplan ist eine Eröffnung bereits im Sommer 2022 möglich. Gegenüber der ursprünglichen Planung entspricht dies einem Zeitgewinn von einem Jahr.

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