Neues Team für Kulturhaus Südpol steht weitgehend

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Das 2018 in die Krise geratene Luzerner Kulturhaus Südpol hat fast alle zentralen Stellen neu besetzen können. Offen ist noch, wer künftig den Bereich Musik-Konzerte leiten wird.

Konferenztisch (Symbolbild)
Konferenztisch (Symbolbild) - Keystone

Im Oktober 2018 hatte die Mitgliederversammlung des Südpols ein neues Betriebskonzept genehmigt. Demnach soll das von der Stadt Luzern subventionierte Haus primär für professionelles Kulturschaffen in allen Sparten offen stehen.

Der Vorstand des Vereins Südpol nahm nach den Entscheiden der Mitgliederversammlung die Stellenbesetzung in Angriff. Das Bewerbungsverfahren sei für den Grossteil dieser Stellen abgeschlossen, teilte er am Dienstag mit.

Die Tänzerin und Szenografin Vanessa Gerotto übernimmt die Leitung der Sparte Tanz/Performance. Gerotto ist zur Zeit Bühnenbildassistentin am Luzerner Theater. Magdalena Drozd, die bereits am Südpol tätig ist, wird neu für Theater/Performance zuständig sein. Manuela Bättig, zuletzt am Schweizerischen Literaturarchiv, wurde für die Stelle Projekte/Vermietungen verpflichtet. Raphael Spiess wird weiterhin die Leitung Musik/Club inne haben.

Noch nicht besetzt werden konnte die fünfte künstlerische Leitungsstelle, die für Musik/Konzerte. Diese Stelle werde nun präziser formuliert und neu ausgeschrieben, teilte der Südpo-Vorstand mit.

Neu im Südpol-Team sind ferner Marc Rambold und Rea Stäger. Rambold, Co-Leiter der Stanser Musiktage, wird das Betriebsbüro leiten, Stäger, heute am Luzerner Theater tätig, die Gastronomie. Weitere drei Stellen im Bereich Administration und Kommunikation waren bereits auf Anfang 2019 besetzt worden.

Der Südpol hatte 2017 mit rückläufigen Besucherzahlen zu kämpfen. Mitte Juni 2018 war der Vorstand geschlossen zurückgetreten, weil das Vertrauen zwischen ihm und der Geschäftsleitung sowie den Mitarbeitern nicht mehr gegeben sei. Im August 2018 wurde ein neuer Vorstand gewählt.

Das Kulturhaus liegt im Süden der Stadt Luzern auf Boden der Gemeinde Kriens in einem umgebauten Schlachthaus. Genutzt wird der Bau etwa von der freien Szene, dem Luzerner Theater, dem Sinfonieorchester und der Musikschule.

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