Neuer Quartierplan für das Areal Jupiterstrasse

Gemeinde Reinach BL
Gemeinde Reinach BL

Birseck,

Das Referendumskomitee, Vertreter verschiedener Vereine und die Technische Verwaltung Reinach haben ein optimiertes Bebauungskonzept für die Jupiterstrasse in Reinach entwickelt.

Wohn-Quartier. (Symbolbild)
Wohn-Quartier. (Symbolbild) - Nau.ch

Auf dem Areal neben der ISB und der Tramhaltestelle Reinacherhof liegt eine der noch wenigen Baulandreserven im Baugebiet von Reinach. Nachdem im 2017 das Reinacher Stimmvolk den Quartierplan «Jupiterstrasse II» mit 52% abgelehnt hatte, wurde inzwischen das Bebauungskonzept angepasst.

Die Grundeigentümerin, die werner sutter architekt ag, hatte vor der Entwicklung eines neuen Bebauungskonzepts das Gespräch gesucht. An mehreren Sitzungen mit dem Referendumskomitee, Vertretern des Quartiervereins Reinach Nord, des Vogel- und Naturschutzvereins und der Technischen Verwaltung Reinach wurde die Quartierplanung diskutiert und ein optimiertes Bebauungskonzept entwickelt. Das vorliegende Konzept wird von den am Entwicklungsprozess beteiligten Personen sowie auch vom Gemeinderat Reinach unterstützt.

Neues Bebauungskonzept ist durchlässiger und grüner...

Mit dem vorliegenden Bebauungskonzept setzt sich die Durchlässigkeit und Durchgrünung des bestehenden Quartiers im neuen Quartierplan fort. Die sieben Mehrfamilienhäuser sind, jeweils versetzt, abwechselnd zur Jupiterstrasse und zur südlichen Grenze angeordnet. Der grüne Charakter des Quartiers wird in einem attraktiven, grün gestalteten Aussenraum fortgesetzt. Dieser bildet fortan gleichzeitig den Auftakt ins Quartier und ersetzt den eingeschossigen Pavillon des alten Quartierplans. In Nord-Süd-Richtung verbindet ein neuer öffentlicher Fuss- und Veloweg den Neptunweg mit dem Sternenweg. Es entstehen zwei öffentliche Plätze mit Sitzbänken und einer Kunst-Installation, die zum Verweilen einladen sollen.

... und mit niedrigeren Häusern

Damit sich die neue Bebauung gut in das bestehende Quartier einpasst, sind entlang der Jupiterstrasse 3-4-stöckige Häuser geplant mit südlich ausgerichteten Attikageschossen. Diese leiten zu den höheren Bauten im Süden über, die 4-5 Geschosse hoch sind. Damit wurde konkret auf den Hauptkritikpunkt der 8-stöckigen Häuser des alten Quartierplans reagiert. Das neue Bebauungskonzept ermöglicht nun etwa 97 Wohnungen in unterschiedlichen Wohnungsgrössen.

Ergänzt mit Kunst im öffentlichen Raum

Die Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen aus dem Referendumskomitee und dem Quartierverein Reinach Nord regte die Realisierung eines Kunstprojektes an einem geeigneten Standort innerhalb der Überbauung an. Die neuen öffentlichen Quartierplätze entlang des neuen Fuss- und Velowegs eignen sich dafür hervorragend. Mit einer anspruchsvollen künstlerischen Gestaltung sollen diese Quartierplätze ein ganz eigenes Gesicht bekommen. Im Februar 2019 startete die Grundeigentümerin dazu einen Wettbewerb, zu dem sie fünf Künstlerinnen und Künstler eingeladen hat. Im Sommer soll die Jurierung stattfinden.

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