Gemeinderat will Innenstadt noch attraktiver gestalten

Stadt Thun
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Der Gemeinderat Thun plant die Thuner Innenstadt nach der Einführung der Fussgängerzone noch weiter aufzuwerten und das Herz der Stadt attraktiver zu gestalten.

Wohn-Quartier. (Symbolbild)
Wohn-Quartier. (Symbolbild) - Nau.ch

Nach der Einführung der Fussgängerzone will der Gemeinderat die Thuner Innenstadt weiter aufwerten. Nebst kurzfristigen Massnahmen soll eine Studie die künftige Gestaltung und Nutzung des öffentlichen Raums klären. Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat einen Verpflichtungskredit von 230'000 Franken.

Die Innenstadt hat städtebaulich, wirtschaftlich und als Begegnungsort einen zentralen Stellenwert für die Bevölkerung, das Gewerbe und die ganze Stadt Thun – auch als Tourismusdestination. Der Gemeinderat sieht die Aufhebung der Parkplätze und die neue Fussgängerzone als Chance, das Herz der Stadt Thun noch attraktiver zu gestalten. Zur Erarbeitung eines Gestaltungskonzeptes lanciert er deshalb ein Studienverfahren sowie die Erstellung eines Massnahmenkatalogs und eines Umsetzungsplans. Damit kommt der Gemeinderat auch den Forderungen diverser politischer Vorstösse zur Attraktivierung der Innenstadt nach. Für den Studienauftrag beantragt er dem Stadtrat einen Verpflichtungskredit von 230'000 Franken. Dieser befindet in seiner März-Sitzung über das Geschäft.

Öffentliche Räume bespielen und optimal nutzen

Ziel des Studienauftrages ist es, eine umfassende Analyse und Gesamtbeurteilung vorzunehmen und ein Gestaltungskonzept zu erstellen, das die Räume, Plätze und deren Bedeutung im Stadtraum klar definiert. Ein konkreter Massnahmenkatalog soll Möglichkeiten aufzeigen, den öffentlichen Raum zu bespielen und zu nutzen. Beleuchtung, Möblierung, Bepflanzung und weitere Elemente werden mit einbezogen. Die Aufwertung und Gestaltung des öffentlichen Raums ist auch eine der fünf tragenden Strategien des Stadtentwicklungskonzeptes STEK 2035, das der Gemeinderat Ende letzten Jahres als Grundlage für die künftige Entwicklung Thuns verabschiedet hat. Mit der anfangs Februar lancierten Aktion «Thun nimmt Platz» (vgl. Medienmitteilung vom 4. Februar) hat die Stadt bereits ein Zeichen gesetzt. Weitere kleinere, und kostengünstigere Massnahmen mit Pop-Up-Charakter zur Verschönerung der Innenstadt sind weiterhin auch vor Abschluss des Studienverfahrens möglich. Bereits vorhandene Grundlagen wie z.B. das Leitbild Altstadt- Entwicklung und der Lichtplan Aussenraum werden in das Gestaltungskonzept eingebunden.

Einbezug von Partnern und Öffentlichkeit

Falls der Stadtrat den Kredit bewilligt, wird im Sommer 2019 ein Planerwahlverfahren lanciert und via öffentliche Ausschreibung ein qualifiziertes Bearbeitungsteam gesucht. Eine Fachjury unter der Leitung von Stadtpräsident Raphael Lanz wählt das Team. Dieses erarbeitet anschliessend bis im Sommer 2020 zusammen mit der Stadt Thun Gestaltungskonzept, Umsetzungsplan und Massnahmenkatalog.

Verschiedene Anspruchsgruppen sowie die Öffentlichkeit werden punktuell in den Prozess einbezogen.

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