Gemeinderat will Gründe für Hochhaus-Nein wissen

Keystone-SDA Regional
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Rontal,

Im Februar haben die Stimmberechtigten in Ebikon die Planung für die Überbauung des ehemaligen M-Parks abgelehnt. Der Gemeinderat plant nun eine Befragung, um die Gründe zu erfahren.

Baustelle
Der Druck auf der Baustelle steigt enorm an, so die Unia (Symbolbild). - Nau.ch

Die Stimmberechtigten von Ebikon haben am 10. Februar 2019 Pläne für eine Überbauung des ehemaligen Migros-Areals gestoppt und damit auch Nein gesagt zu einem 55 Meter hohen Hochhaus. Der Gemeinderat will, um seine Ortsplanung entsprechend auszurichten, die Gründe für das Nein kennen und führt eine Befragung der Stimmbevölkerung durch.

Die Stimmberechtigten hatten die Teilzonenplanänderung und der Bebauungsplan Weichle mit 58,7 Prozent abgelehnt. Seit diesem Verdikt werde viel über die Beweggründe spekuliert, teilte der Gemeinderat am Dienstag mit.

Der Gemeinderat will, wie er schreibt, aber die «wahren Gründe» erfahren und deswegen eine Bevölkerungsbefragung durchführen. Erst wenn er diese kenne, könne er mit den zuständigen Kommissionen und politischen Parteien die Planungsinstrumente überprüfen und erneut auf die Bedürfnisse und Wünsche der Bevölkerung auslegen, teilte er mit.

Das Gebiet Weichle befindet sich östlich des Zentrums von Ebikon, wo auch das leerstehende Einkaufszentrum MParc steht. Ebenfalls Teil des Bebauungsplans wäre das Gelände der angrenzenden Vino Vintana AG gewesen. Für die geplanten 280 Wohnungen sowie Büro-, Dienstleistungs- und Gewerbeflächen hätten verschiedene neue Gebäudekomplexe erstellt werden sollen, darunter ein 55 Meter hohes Hochhaus.

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